Der postmoderne Mensch ist von einer Sehnsuchtnach den Grundfragen seiner "Selbst" gezeichnet. Dabeifällt auf, dass das Christentum nur schwer in der Lage ist, diese Sehnsucht gegenwärtig zu evangelisieren. Doch wie kannes dann über das "Selbst" des Menschen denken? Der Autorsetzt hier bei den Kirchenvätern an und stellt deren Denkenüber Subjektivität in den Mittelpunkt. Im Zentrum steht eine"geistliche Metaphysik", welche in der Beziehung zu einemradikal transzendenten Gott fußt, der in die Geschichteeintritt und in Christus Mensch geworden ist. Stephan Hecht, (Dr. Phil. Dipl. Theol. Lic. iur. can) lehrt, nach Promotion in Regensburg sowieAufenthalten in London und Oxford, zurzeit an der FordhamUniversity in London.