Schon auf den ersten Seiten von The Fake Out habe ich gemerkt, dass ich dieses Buch nicht mehr so leicht aus der Hand legen kann. Nicht weil alles spektakulär ist, sondern weil es sich unfassbar schön angefühlt hat, die Geschichte der beiden zu lesen. Dieses Buch war für mich wirklich pure Magie.
Denn diese Kombi zwischen Fake Dating, Eishockey, ein Ex, der plötzlich wieder auftaucht, und ein ziemlich heißer Teamkapitän, der früher mal ihr Schüler war, hat mich von Anfang an abgeholt.
Hazel ist wirklich alles, außer langweilig. Sie hat Kanten, ist witzig, direkt und dabei trotzdem verletzlich. Man merkt, dass sie das Herz wirklich immer am richtigen Fleck hat.
Rory ist ruhig, zurückhaltend, aber eben nicht dieser klischeehafte Bad Boy, sondern jemand, der zuhört und sich Zeit nimmt. Ich muss wirklich sagen, dass er mich beim Lesen echt überrascht hat.
Was die Beziehung zwischen den beiden für mich so besonders macht, ist das Tempo. Es gibt keine überdramatisierten Wendungen, sondern einfach zwei Menschen, die sich vorsichtig annähern und dabei ihre Beziehung langsam aufbauen. Und dabei immer wieder an ihre eigenen Grenzen stoßen. Kommunikation spielt eine so große Rolle in diesem Buch, und es hat sich dadurch wirklich natürlich angefühlt.
Auch die Nebenfiguren haben mir so gut gefallen, denn sie waren da, aber haben trotzdem nicht so viel Raum eingenommen. Zusammen mit dem Team-Setting hat alles einfach gut gepasst.
Und Hazels Ex hatte genau den richtigen Grad an Unangenehmheit. Nicht übertrieben, nicht zu wenig. Er war einfach ein guter Kontrast, der Rory und Hazel sowie ihre Beziehung umso mehr glänzen lassen hat, auch wenn er mich zwischendurch echt manchmal sehr viel Hass fühlen lassen hat.
Stephanie Archers Schreibstil ist leicht und klar, und ich bin wunderschön in die Geschichte eingetaucht. Ich habe jede Seite gerne gelesen und war am Ende fast ein bisschen traurig, dass es vorbei war. Ich kann wirklich nur sagen, dass ich mich schon auf die nächsten Bände freue.
5/5 Sterne
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.