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Zypressensommer

(174 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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Eine Olivenbauernfamilie, eine Frau zwischen zwei Brüdern und der Kampf um Freiheit: die große deutsch-italienische Familiengeschichte von Bestsellerautorin Teresa Simon.

Die Hamburger Goldschmiedin Julia Matthiesen reist zum ersten Mal in das malerische Dorf Lucignano in der Toskana und ist auf Anhieb überwältigt vom Zauber der Landschaft. Ihr kürzlich verstorbener Nonno stammt von hier, seine Familie hat seit jeher Oliven angebaut, doch über seine Vergangenheit hat Gianni immer geschwiegen. Julia begibt sich auf die Spuren ihres Großvaters, unterstützt von dem attraktiven Italiener Matteo.

Ihre gemeinsame Suche führt in die 1940er-Jahre, in die Zeit der «Resistenza», als italienische Partisanen sich in den Bergen versteckten und gegen die Faschisten kämpften; sie führt zu zwei Brüdern, den Olivenbauern Vito und Gianni, und zu einer tragischen Liebesgeschichte . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Mai 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
448
Autor/Autorin
Teresa Simon
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
368 g
Größe (L/B/H)
190/126/34 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783499014741

Portrait

Teresa Simon

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren.


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane «Die Frauen der Rosenvilla», «Die Holunderschwestern» und «Die Oleanderfrauen» wurden alle zu Bestsellern. Zuletzt erschien ihre Dilogie «Die Reporterin».


Pressestimmen

Ein authentischer, atmosphärischer und spannender historischer Roman, der mit viel Herz und Feingefühl erzählt wurde. Delmenhorster Kreisblatt

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Von Tanja Wiegel am 09.06.2025

Sehr tiefgründig, ein Highlight für mich

Meine Meinung: Teresa Simon steht für mich für gut recherchierte, tiefgründige, emotionale Geschichten. Zypressensommer spielt in 2 Zeitebenen, 1988 und 1943. Die Übergänge zwischen den Zeitebenen und die Verknüpfung der Vergangenheit mit der Gegenwart ist Teresa Simon wieder sehr gut gelungen. Ihr Schreibstil ist einfach mitreißend und beeindruckend. Tatsächlich war mir die Resistenza nicht so wirklich bekannt. Und genau das ist ein Punkt, den ich an den Büchern so mag. Sie sind sehr gut recherchiert und man erfährt so viel historisches (auch wenn man die vielen Grausamkeiten kaum ertragen kann). Ich finde es sehr wichtig, dass diese Zeit nicht totgeschwiegen wird. So etwas darf sich niemals wiederholen und gerade in Hinblick zur heutigen Zeit kann einem da manchmal schon Angst und Bang werden. Julia begibt sich nach dem Tod ihres Nonno in dessen toskanische Heimat und deckt zusammen mit Matteo das Familiengeheimnis auf. Was sie dabei erfahren, ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. Ich mag beide sehr gerne, man merkt auch direkt, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Ob mehr daraus werden kann? Wer weiß? Auch Matteos Familie ist so herzlich, dass man sie einfach gern haben muss. Die Familiengeschichte von Julias Nonno ist so tragisch und berührend. Puzzlestück für Puzzlestück setzt sich das Bild zusammen und gerade das langsame Herantasten gefällt mir sehr gut. Die Beschreibungen der Toskana sind traumhaft schön und wecken definitiv das Fernweh. Zypressensommer von Teresa Simon ist für mich wieder ein echtes Highlight und ich vergebe 5 von 5 Sterne.
Von Woertergarten am 09.06.2025

Auf Nonnos Spuren in der Toskana: eine verkannte Geschichte

Einige Wochen nach dem Tod ihres Großvaters begibt sich die Hamburgerin Julia Matthiesen nach Lucignano in der Toskana. Ihr Nonno Gianni ist dort vor dem zweiten Weltkrieg aufgewachsen und hat Julia eine Liste gelassen, die sie zu entziffern versucht. In Lucignano scheint keiner Gianni Conti zu kennen, nicht mal der gutaussehende Matteo, der den gleichen, im Dorf seltenen, Nachname teilt. Bei der Recherche in der italienischen Vergangenheit ihres Nonnos entdeckt Julia, welches tragische Schicksal die Gegend um Lucignano im zweiten Weltkrieg erfahren musste. Durch den Aufbau in zwei Zeitebenen erlebt der Leser hautnah einige der dunkelsten Kapitel der italienischen Geschichte mit. In ihrer Familie Conti hat Teresa Simon zwei ungleiche, aber beide interessante und liebenswerte Brüder geschaffen, die keine unterschiedlicheren Wege hätten einschlagen können. Der erstgeborene Gianni wurde als italienische Soldat verhaftet und nach Norddeutschland deportiert, wo er wie über einem halben Million Landsmänner als italienische Militärinternierter (IMI) versucht zu überleben. Sein Bruder Vito hat sich der Resistenza angeschlossen und kämpft als italienische Partisan in den toskanischen Bergen, um sein Land zu befreien. Im gleichen Zeitebene bewegen sich auch zwei starke Frauen: Marieke in Hamburg und Giulia in Lucignano, die beide eine Rolle in Giannis Leben spielen. Die Italienerin, die als Stafetta die Resistenza unterstützt und jede Nacht ihr Leben riskiert, stellt die Vergangenheit dar, die er als IMI nicht mehr erreichen kann. Die Hamburgerin, die Gianni trotz aller Risiken unterstützt, ist letztendlich seine Zukunft. In der Gegenwart entwickelt sich der Plot nach einem sehr voraussehbaren Plan, so dass man auch einige Ereignisse der Vergangenheit erraten kann, bevor sie wirklich beschrieben werden. Ein Glück auch, dass so viele Leute, auch Unbeteiligte, Deutsch sprechen und Julia auf ihrer Suche helfen können. Vielleicht nicht immer ganz realistisch, aber für die Spannung nötig. Und Teresa Simon weiß, wie man eine spannende Geschichten über die Geschichte schreibt und in ihr historische und kulturelle Einzelheiten webt. Ein schönes Beispiel dafür ist der Albero dOro, der Lucignanos ganzer Stolz ist. Ich musste unbedingt einige Fotos suchen, um seine überirdische Schönheit zu bestätigen. Zu der Region gehört auch die toskanische Gastronomie, der die Autorin am Ende des Buches mehrere Seiten widmet. So lecker sie auch klingen (und ich werde sicherlich das eine oder andere probieren), fand ich die zahlreichen Rezepte am Ende des Buch überflüssig, wenn nicht sogar unangebracht, in Anbetracht der schrecklichen Ereignisse, über die in diesem Roman berichtet wird. Fazit: In Julias Begleitung habe ich eine wunderschöne und geschichtsträchtige Gegend kennengelernt. Auch die historischen Ereignisse und Einzelheiten, so wie der Nachwort, waren höchst interessant. Dieser Roman bietet lehrreiche und unterhaltsame Lesestunden bei einer faszinierenden Suche in verkannten Episoden der zweiten Weltkrieg.
Teresa Simon: Zypressensommer bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.