Väter nichtehelicher Kinder sind im Adoptionsverfahren immer noch gegenüber mit der Kindesmutter verheirateten Vätern benachteiligt. Die Studie untersucht völker- und verfassungsrechtlichen Grundlagen im Hinblick auf derzeitige adoptionsrechtliche Regelungen. Sie schlägt Lösungen mit dem Ziel vor, die Verwirklichung der Väterrechte zu sichern.
Obwohl Vätern nichtehelicher Kinder mittlerweile ein Einwilligungsrecht in die Adoption eingeräumt ist, sind sie im Adoptionsverfahren immer noch gegenüber Vätern benachteiligt, die mit der Kindesmutter verheiratet sind. Nach einer Darstellung der Entwicklung des Adoptionsrechts seit dem Nichtehelichengesetz von 1969 befasst sich die Autorin mit den derzeitigen adoptionsrechtlichen Regelungen. Dabei untersucht sie die maßgeblichen völker- und verfassungsrechtlichen Grundlagen, um festzustellen, ob die derzeitigen Regelungen diesen gerecht werden. Außerdem widmet sich die Autorin dem Problem, dass sich die leibliche Mutter im Adoptionsverfahren weigert, die Identität des Kindesvaters preiszugeben. Sie stellt Lösungsvorschläge vor mit dem Ziel, die Verwirklichung der Väterrechte zu sichern.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Rechte von Vätern nichtehelicher Kinder im Adoptionsverfahren Völker- und verfassungsrechtlicher Grundlagen Soziologische Erkenntnisse Problemfall Weigerung der leiblichen Mutter, die Identität des Kindesvaters preiszugeben Lösungsvorschläge zur Verwirklichung der Väterrechte.