
Die christliche Theologie »nach Auschwitz« - eine interdisziplinäre Fortschreibung im Kontext global verflochtener Erinnerungskulturen.
Seit den 80er-Jahren ist es ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses der deutschsprachigen Theologie, sich als »Theologie nach Auschwitz« zu begreifen. Die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - das Sterben der letzten Zeitzeug*innen und Täter*innen, neue Formen des Rassismus und Antisemitismus, Migration, Digitalisierung und Klimakrise - drängen heute zu einer interdisziplinären und selbstkritischen Fortschreibung dieses Erbes. Die Beiträger*innen nehmen vor diesem Hintergrund die Pluralisierung und Verflechtung globaler Erinnerungskulturen ebenso in den Blick wie das Erbe der kolonialen Vergangenheit, interreligiöse Fragestellungen und die Transformationen des Erinnerns im Anthropozän und schreiben das Erbe der Theologie nach dem Holocaust fort.
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