Drei Menschen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, ziehen in eine gemeinsame Wohnung: die trauernde Jeanne, die schwangere Iris und der junge Théo. Was als Zweck-WG beginnt, wird zu einer tiefen Verbindung. Gemeinsam meistern sie einen schweren Moment - und entdecken dabei, wie wichtig sie einander geworden sind.Die Autorin präsentiert mit Unser Tag ist heute einen leisen Roman über die Kraft menschlicher Verbindungen. Die Geschichte spielt in Paris, wo drei unterschiedliche Menschen - Jeanne, Iris und Théo - durch das Schicksal zu einer ungewöhnlichen WG zusammenfinden. Jeanne, 74 Jahre alt, hat kürzlich ihren Mann verloren und kämpft mit Einsamkeit und finanziellen Sorgen. Iris, 33 und schwanger, flieht vor einer toxischen Beziehung und sucht Zuflucht. Théo, 18, ein Konditorlehrling ohne festen Wohnsitz, trägt die Last einer schwierigen Kindheit. Was als Zweckgemeinschaft beginnt, entwickelt sich zu einer tiefen Freundschaft und einer Art Ersatzfamilie. Sie erzählt die Geschichte aus den Perspektiven aller drei Protagonisten, was es ermöglicht, tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelten einzutauchen. Mit Feingefühl und einer Prise Humor behandelt sie ernste Themen wie Trauer, Missbrauch und Einsamkeit, ohne dabei in Kitsch abzudriften.Es ist ein berührender Roman, der zeigt, wie aus Fremden Freunde werden können und wie wichtig menschliche Nähe in schwierigen Zeiten ist. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und lange im Gedächtnis bleibt.Ich hab es als Hörbuch gehört, die drei Sprecher machten es mir leicht, die Figuren zuzuordnen. Sehr zu empfehlen!