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Produktbild: Von August Grahl zu den Oppenheims | Wiltrud Irion
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Von August Grahl zu den Oppenheims

Wurzeln einer Dresdner Familie

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600 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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Ausgehend vom Miniaturmaler August Grahl gibt uns das Buch Einblicke in eine ca. 300 jährige Familiengeschichte. Grahls Ehefrau Elisabeth war die Tochter der jüdischen Königsberger Bankiers-Familie Oppenheim.
Das Leben seiner Familie in Dresden in den von Semper erbauten Villen, der Villa Rosa und dem Palais Oppenheim, bildete einen gesellschaftlichen Anziehungspunkt, zu dem sich herausragende Persönlichkeiten der Mitte des 19. Jahrhunderts einfanden. Unter Grahls Nachkommen befanden sich bedeutende Maler, die Familie Sohn-Rethel, Enkel seines Schwiegersohnes, des Malers Alfred Rethel. Ein Enkel Grahls war der Geograph Alfred Hettner, der Sohn des Schwiegersohnes Hermann Hettner, in Dresden noch heute hoch im Ansehen stehend als ehemaliger Professor für Kunst- und Literaturgeschichte, Direktor der Skulpturensammlung und des Historischen Museums. Auch die Maler Otto, Roland und Sabine Hettner, gehörten zur Familie.
Grahls Frau, Elisabeth geb. Oppenheim, war die Schwester des Juristen Felix Alexander Oppenheim, der mit Arnold Mendelssohn und Ferdinand Lassalle in die Kassettenaffäre um die Gräfin Hatzfeld verstrickt war. Die Affäre löste in den 1840er Jahren eine Prozesswelle aus, die politische Bedeutung bekam, als sich die Gräfin darin von männlicher Willkür zu emanzipieren suchte.
Elisabeths Vater und Großvater Oppenheim unterstützten mit Darlehen ihres Bankhauses den Staat in den Napoleonischen Kriegen zur Zahlung der das Volk schwer belastenden Kriegskontributionen.
Ein Familienmitglied war auch Eduard von Simson, ein Urgroßenkel Joachim Moses Friedländers. Simson war 1848/49 Präsident der Frankfurter Nationalversammlung.
An Hand von beeindruckenden Dokumenten aus dem Geheimen Staatsarchiv Berlin konnte den Verbindungen über Elisabeths jüdische Mutter, Rosa Oppenheim, geb. Alexander, zu den Familien Mendelssohn, Itzig, Friedländer und schließlich zu Bernhard Isaac, dem Patron Moses Mendelssohns aus dessen ersten Berliner Zeit nachgespürt werden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Juni 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
704
Altersempfehlung
von 1 bis 99 Jahren
Autor/Autorin
Wiltrud Irion
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
1171 g
Größe (L/B/H)
240/170/41 mm
ISBN
9783741820038

Portrait

Wiltrud Irion

Wiltrud Irion, verheiratet, hat 2 erwachsene Kinder. Sie wurde in Wolfsburg geboren und arbeitete als Diplom-Bibliothekarin an der Universitäts-Bibliothek Freiburg im Breisgau. Ein reichhaltiges Familienarchiv, das sich in ihrem Besitz befindet, bot den Einstieg zu ihren Forschungsarbeiten. Ergänzend kamen ergiebige Funde im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin hinzu.

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