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Produktbild: Heureka! | Wolfgang Röd
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Heureka!

Philosophische Streifzüge im Licht von Anekdoten

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Buch (kartoniert)
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Nachdem Archimedes in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte, soll er unbekleidet durch die Straßen gelaufen sein und dabei laut "Heureka!" gerufen haben, was so viel heißt wie: "Ich hab s gefunden!"
Seitdem steht der Ausruf als Synonym für plötzliche Erkenntnis. Der renommierte Philosophiehistoriker Wolfgang Röd stellt hier die besten philosophischen Anekdoten vor und klopft sie darauf ab, was sie über die einprägsame Geschichte hinaus an erhellender Erkenntnis und philosophischem Selbstverständnis beinhalten.
Eine gute Anekdote braucht nicht historisch wahr zu sein; sie muss aber insofern "wahr" sein, als sie etwas für eine Person, eine Denkweise oder eine Tradition Charakteristisches zum Ausdruck bringt. Das gilt für alle der von Röd ausgewählten Anekdoten von der respektlosen Zurechtweisung "Geh mir aus der Sonne!", mit der Diogenes den mächtigsten Herrscher seiner Zeit, Alexander den Großen, abgefertigt haben soll, über Galileis trotziges Gemurmel "Sie bewegt sich doch!", als die Inquisition ihn mit Folter bedrohte, bis hin zu dem Schürhaken, mit dem Ludwig Wittgenstein auf Karl Popper bei ihrem einzigen Aufeinandertreffen zugegangen sein soll. Das Anekdotische ist keineswegs belanglos, jedenfalls nicht, wenn man davon so geistreich und kenntnisreich berichtet wie Wolfgang Röd.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

Die Wahrheit von Anekdoten



2. Staunen als Motiv des Philosophierens

Wissenschaftliche und philosophische Verwunderung



3. "Welchen Weg soll ich einschlagen?"

Die Suche nach philosophischer Orientierung



4. Gottheiten als Bürgen der Wahrheit

Das Ideal vollkommener Erkenntnis



5. Trügerische Erzählungen der Musen

Meinen im Gegensatz zum Wissen



6. Der Geist der Geometrie

Das rationalistische Wissenschaftsideal



7. "Kein Einlaß ohne Kenntnis der Geometrie!"

Geometrie und Kosmologie



8. "Dr. Schopenhauer hat recht!"

Philosophie und Naturwissenschaft



9. "Das Sein spricht"

Denken als Manifestation des Seins



10. "Heureka!"

Erkenntnis als Fund oder als Leistung



11. "Was vor deinen Füßen liegt, weißt du nicht!"

Inwiefern Philosophen weltfremd sind



12. "Es kommt, wie ich sage, oder der Himmel stürzt ein"

Die Rolle von Weltbildern



13. "Und sie bewegt sich doch!"

Das Ringen um Denkfreiheit



14. Ein Fußstoß als Argument

Philosophie und Common Sense



15. Alles voll von Göttern?

Mythische Naturauffassung und Entzauberung der Natur



16. Glaube, der Wissen werden soll

Die Problematik der Gottesbeweise



17. Frevelnde Philosophen

Philosophie und Religion



18. "Der große Pan ist tot"

Die Krise des Gottesglaubens



19. Argumentieren mit dem Schürhaken

Der Umgang mit philosophischer Kritik



20. Mit dem kategorischen Imperativ gut gefahren?

Sittliche Pflicht und Neigung



21. In Fesseln frei

Facetten des Freiheitsproblems



22. Der Philosoph als Wegweiser?

Moral und Ethik



23. Die großen Tiere fressen die kleinen

Recht und Natur



24. Philosophen als Herrscher?

Die Anziehungskraft der Macht



25. Ein Jude am Rosenthaler Tor

Toleranz als Aufgabe



26. Utopische Hoffnungen

Phantastische gesellschaftliche Reformpläne



27. Literarische Totgeburten

Scheinbare Mißerfolge philosophischer Werke



28. Philosophie und Sprache

Gefährdung der Sprache und Gefährdung durch die Sprache



29. Philosophen in der Kritik

Philosophische Einwände und Erwiderungen



30. "Vergiß die Peitsche nicht!"

Philosophen und Frauen



31. Philosophen und Ärzte

Motive des Mißtrauens gegen die Medizin



32. "Wir schulden dem Asklepios einen Hahn"

Philosophische Deutungen des Todes



Schlußbemerkung



Personenregister





Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. März 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
260
Reihe
Beck'sche Reihe
Autor/Autorin
Wolfgang Röd
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
332 g
Größe (L/B/H)
206/124/22 mm
ISBN
9783406645297

Portrait

Wolfgang Röd

Wolfgang Röd ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Innsbruck.

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