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Produktbild: Der Sommer unsres Missvergnügens | Zsófia Bán
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Band 031

Der Sommer unsres Missvergnügens

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220 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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22,00 €inkl. Mwst.
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»Vielleicht ist es ja doch nicht ganz so sicher, dass man über das, worüber man nicht reden kann, schweigen sollte. « Zsófia Bán, die sich als Autorin subtiler, von Empathie und Formwillen durchdrungener Prosa einen Namen gemacht hat, beschreitet in ihren Essays viele Wege, um sich eine einzige Frage zu beantworten: Wie umgehen mit Verlusten, die nicht aufzuarbeiten sind? Mit dem Mangel an Wissen, mit dem Verleugneten und Verschwiegenen? Eine Reise führt sie nach Terezín, die Kleinstadt in Tschechien, von Menschen bewohnt und dennoch mit »greifbarer, tastbarer, gespenstischer Leere gefüllt«. Sie weiß, dass ihre Mutter dort war und das KZ überlebt hat. Warum überfällt sie im Museum dennoch die Angst, ihr auf einem Bild zu begegnen? Weil Fotos etwas zeigen, was wir nicht wissen, nur erahnen können? Es ist dieses Verhältnis von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, es sind die Leerstellen, die »Orte des Mangels«, die unüberschaubaren Wissenslücken und die von ihnen verursachte Melancholie, denen Zsófia Bán in ihren Lektüren von Sebald, Nádas und Kertész, in Auseinandersetzung mit Filmen und theoretischen Entwürfen auf die Spur kommen will. Inspirierte Leserin und unerbittliche Kritikerin der ungarischen Verhältnisse, findet sie einen Ausweg in der »negativen Befähigung«: einer Haltung, die es erlaubt, im Zustand der Unsicherheiten und Zweifel die Vitalität des Widerstands und des self empowerment zu finden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. März 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
256
Reihe
DAAD Spurensicherung, 031
Autor/Autorin
Zsófia Bán
Übersetzung
Terézia Mora
Nachwort
Daniela Strigl
Weitere Beteiligte
Daniela Strigl
Verlag/Hersteller
Originalsprache
ungarisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
300 g
Größe (L/B/H)
209/120/19 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783957577207

Portrait

Zsófia Bán


Zsófia Bán, 1957 in Rio de Janeiro geboren, aufgewachsen in Brasilien und in Ungarn, ist Kunst- und Literaturkritikerin. Sie hat in Filmstudios gearbeitet, war Ausstellungskuratorin und lehrt Amerikanistik in Budapest. Für ihr literarisches Debüt

Abendschule

erhielt sie 2008 den Attila-József-Preis.


Pressestimmen

»Es ist Báns scharfer, aber empathischer Blick und ihr immenses Wissen über die unterschiedlichsten Bereiche, die sie auf beeindruckende Weise in Verbindung bringt, die diese ( ) Essays, die eine große Bereicherung sind, zu einem großen Lesevergnügen machen. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig zu sehen, dass es in Ungarn auch noch kritische Stimmen gibt. « Aviva Online Magazin für Frauen

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