Peter Dunoff (1864 1944), auch bekannt als Beinsa Duno, war ein bulgarischer spiritueller Lehrer, Philosoph und Musiker. Er war ein Zeitgenosse Rudolf Steiners und verbreitete parallel mit ihm geisteswissenschaftliche Erkenntnisse im östlichen, slawischen Raum. Sein Schüler Omraam Mikhaël Aïvanhov brachte diese Impulse nach Frankreich und machte sie dadurch der westlichen Welt bekannt. Peter Dunoff gründete die spirituelle Bewegung der »Universellen Weißen Bruderschaft« und entwickelte eine umfassende Philosophie, die auf den Ideen der Liebe, der Harmonie und der spirituellen Entwicklung basiert. Er betonte die Bedeutung von Tugend, Mitgefühl und Selbstlosigkeit und lehrte, dass alle Menschen das Potenzial haben, ihre geistige Natur zu erkennen und zu entfalten. Peter Dunoff hinterließ eine umfangreiche Sammlung von Vorträgen, Schriften und Liedern.
Das »Testament der Farbigen Strahlen des Lichtes« aus dem Jahr 1912 ist eine Grundschrift Dunoffs und eine der ganz wenigen, die er selbst niederschrieb. Es enthält in einem Keimzustand die Einweihungslehre Dunoffs und gilt als das Urmodel der Paneurythmie, die er später seinen Schülern für ihren Schulungsweg als ein einheitliches System von Wort, Musik und Bewegung gab.