Ihr strahlendes Lächeln wärmte sein Herz. Es war erst vier Wochen her, seit er eine heiße Nacht mit Doña Elena Fuentes verbracht hatte. Sie besaß das vornehmste Bordell in der Grenzstadt El Paso, und sie war verrückt nach ihm, seit er sie vor ein paar Jahren von ihrem brutalen Ehemann befreit hatte, der ein Bandit und Mörder gewesen war. Als sie ihn in der großen Empfangshalle ihre Bordells begrüßte, küsste sie ihn hemmungslos.

Er sah die Augen einiger wartenden Männer auf sich gerichtet, aus denen der blanke Neid sprach. Im nächsten Augenblick zog Elena ihn schon zur Treppe, die hinauf in ihre Privaträume führte.
Lassiter 2789
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Der Regen prasselte gegen die feuerrote Ziegelfassade des Smithsonian-Instituts, das für Timothy wie ein prächtiges Opernhaus aussah. Von den Rundbogenfenstern im Obergeschoss war nur ein einzelnes erleuchtet. Der Junge zitterte am ganzen Leib. Zweihundert Dollar hatte Timothy als Vorschuss für den Mord an Henry Merritt erhalten. Er sollte den Smithsonian-Professor töten, ihm die Kette mit dem silbernen Kreuz anlegen, die er in der Tasche bei sich trug, und sämtliche Unterlagen aus dem Raum stehlen. Brachte er die Dokumente rechtzeitig zum vereinbarten Ort, erwarteten ihn weitere hundert Dollar. Doch Timothy peinigte das Gewissen. Er wollte keinen hochangesehenen Gelehrten töten. Nicht jenen Mann, von dem es in den Zeitungen hieß, er könne Erdbeben vorhersagen . . .



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