Commissario Marco Pellegrini hatte sich auf die ersten warmen Frühlingstage gefreut. Zu gern hätte er in Ruhe den einen oder anderen caffè in der Bar des Familienbetriebs genossen, ehe die Touristenmassen an den Comer See strömen. Denn dann ist es auch bei der Polizia di Stato mit der Ruhe vorbei. Doch die Realität holt ihn früher ein als erwartet: Ein Student wird in seiner völlig verwüsteten Wohnung aufgefunden - erwürgt. Schnell zeigt sich, dass der Tote über außerordentlich viel Geld verfügte, das weder von seinen halblegalen Vermietungsgeschäften noch von seinem dubiosen Nebenjob kommen konnte. Woher hatte er so viel Geld? Und wurde er deswegen ermordet? Commissario Pellegrini übernimmt den Fall, wird bei den Ermittlungen aber nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern muss auch noch lästige Streitereien in seinem Team schlichten. Die meisten Menschen würden sagen, dass es keine Gemeinsamkeiten zwischen einem Barista und einem Commissario gibt. Pellegrini war da anderer Meinung. Beide mussten gut zuhören können, in den Leuten das Bedürfnis wecken, reden zu wollen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Unterschiede kamen erst zum Tragen, wenn alles gesagt war. Während der Barista die Geheimnisse gleich einem Beichtvater für sich behielt, war es die Aufgabe des Commissario, sich alle Informationen für die Ermittlungen zunutze zu machen. «
Urlaub für den Commissario
Taschenbuch
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Marco Pellegrini hat sich auf unbestimmte Zeit beurlauben lassen. Doch statt Dolce Vita am Comersee heißt es für ihn Fläschchen machen und Windeln wechseln: Sechs Wochen ist die kleine Emma alt und hält Pellegrini im Vaterschaftsurlaub mehr in Trab als sämtliche Verbrecher Comos. Aber so ganz kann Papà Pellegrini das Ermitteln nicht lassen: Als sich in den engen Serpentinen der Auffahrt nach Brunate, unweit des Albergo seiner Eltern, ein Unfall ereignet, springt er seinem neuen Kollegen Commissario Antonio Gruber und Ispettrice Claudia Spagnoli von der Polizia di Stato sofort tatkräftig zur Seite. Der Fahrer ist tot, die Beifahrerin schwer verletzt im Krankenhaus. Im Fahrzeug saßen Hans-Peter und Dagmar Bruchsitter aus Köln. Seit über dreißig Jahren verbrachten sie ihre Urlaube im Albergo Pellegrini. Marta Pellegrini ist überzeugt, dass ihre Stammgäste keinem gewöhnlichen Verkehrsunfall zum Opfer gefallen sind. Nur zu gern hütet sie ihr langersehntes Enkelkind, und für den Commissario endet der Urlaub früher als gedacht.
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