3 Fragen an Carmen Kroll

1. Was war die Motivation, eine Puppe zu entwickeln?
Ich selbst habe als Kind schon viel und selbstständig gespielt, aber wenn ich meiner Tochter dabei zuschaue, wie sie sich ununterbrochen neue Geschichten ausdenkt und ihren Kuscheltieren und Puppen eigene Leben maßschneidert, bin ich einfach sprachlos. Sie ist meine größte Inspiration für die Kinderbuchgeschichten, also wollte ich ihr mit der Tilli-Puppe ermöglichen, die Wunschgeschichten noch fantasievoller zu erleben! Und wie schön ist bitte die Vorstellung, dass so viele Kinder bald ihre ganz eigene kleine Wunsch-Universum-Tilli zuhause haben?!

2. Was war der emotionalste Moment bei der Entwicklung von Tilli?
Die Liebe zum Detail. Von den Schnürsenkeln bis zu den Haargummis haben wir alles der illustrierten Tilli aus meinem Kinderbuch nachempfunden und mit jeder Entscheidung konnte ich sehen, wie echt sie wird. Steckt man mitten in einem Projekt, erkennt man oft das Ausmaß nicht mehr. Die Entstehung der Puppe hat mir nochmal gezeigt, welche Weite das Knopf-Universum schon eingenommen hat und wie magisch das alles ist. Das wird mir auch dann bewusst, wenn ich die Community einbeziehe. Auf Sneak-Peeks der Puppe habe ich hunderte aufgeregte Nachrichten von Eltern bekommen, die es kaum abwarten können, dass Tilli bei ihnen einzieht!

3. Wie war die Reaktion Ihrer Tochter, als sie Tilli zum ersten Mal gesehen hat?
Stolz! Ich glaube, der beste Beweis, dass die Puppe wirklich dem Kinderbuch-Vorbild nahekommt, ist die Reaktion von Kindern. Meine Tochter hat sie sofort erkannt - und glaubt mir, sie hätte mir sofort gesagt, wenn das nicht der Fall gewesen wäre! Kinder sind ehrlich - und meine Tilli war ehrlich stolz, ihre Tilli-Puppe in den Händen zu halten.