Nein, so richtig hatte keiner mit dem Erfolg von "Crucchi Gang" gerechnet. Das Mitte 2020 erschienene Debü talbum des gleichnamigen Bandprojekts basierte schließ lich nicht auf irgendeinem ausgeklü gelten Business-Plan, sondern auf einer spontanen Idee von Musikmanagerin Charlotte Goltermann, Element of Crime-Sä nger und Autor Sven Regener sowie Francesco Wilking (Die hö chste Eisenbahn, Tele). Deutschsprachige Musiker und Musikerinnen singen ihre eigenen Songs auf Italienisch. Mit auf der ersten Platte waren Von Wegen Lisbeth, Faber, Sophie Hunger und viele mehr. Jetzt folgt mit "Fellini" die zweite Runde. Sie ist eigentlich eine nahtlose Fortsetzung der ersten, denn auch Wilking und Reising fanden Gefallen an den kleinen Fluchten aus dem Alltag - und entschieden sich, ohne groß e Pause weiterzumachen. Diesmal sind Musiker und Musikerinnen wie Tocotronic, Tristan Brusch und Antje Schomaker dabei und interpretieren ihre Songs auf Italienisch. Das Album macht Lust darauf, sofort sü dwä rts zu reisen. Es ist gleichzeitig der Beweis dafü r, dass Musik eine Sprache ist, die man auch dann
versteht, wenn man die eigentliche Sprache nicht versteht. Klingt kompliziert? Ist es ü berhaupt nicht. Setzen Sie sich in ihren Lieblingssessel. Schließ en die Augen. Schenken Sie sich einen Drink ein. Wenn Sie rauchen, zü nden Sie sich eine Zigarette an. Wenn nicht, holen sie sich ein Eis aus der Gefriertruhe. Und jetzt drü cken Sie auf die Abspieltaste - capirete cosa voglio dire.
Trackliste
1.01: Cavaliere d'argento
1.02: Tempo sprecato
1.03: L'altra meta
1.04: Quello che sei
1.05: Mi piace
1.06: In dubbio per il dubbio
1.07: Lisbeth
1.08: Cinque minuti
1.09: Per l'universo
1.10: Buonanotte amici