Etwas Kunst, Ruhe und einfach mal die Seele baumeln lassen. Mehr wollten die drei Fragezeichen eigentlich auch nicht, aber dann geraten sie in einen Diebstahl. Natürlich wollen sie klären, was mit dem goldenen Gürtel geschehen ist, wenn nur die Polizei mitspielen würde. Aber auch ohne diesen Fall bekommen sie genug zu tun. Eine alte Dame behauptet, Tag und Nacht von kleinen "Gnomen" belästigt" zu werden und bittet Justus, Peter und Bob um Hilfe. Ein Fall, der sich als gefährlicher entpuppt als vermutet und der irgendwie etwas mit dem Diebstahl zu tun hat, aber nur was ?Vorwort:"Die drei ??? und der verschwundene Schatz" von Robert Arthur ist bei den Hörspielen die 22. Folge, bei der Buchreihe ist es der 10. Band. Die Fälle können unabhängig voneinander gehört/gelesen werden, es wird selten auf eine vorherige Folge aufgebaut. Das Hörspiel beinhaltet 8 Tracks und hat eine Länge von ca. 44 Minuten.Meine Meinung:Diese Folge von den drei Fragezeichen mag nicht die spektakulärste oder raffinierteste sein, aber mir hat sich einfach so gut gefallen. Als Teenie zählte dieser Doppelfall zu meinen absoluten Liebelingen und auch heute noch, gute 20 Jahre später, begeisterte er mich. Ich fühlte mich wie in der Zeit zurückversetzt und konnte wunderbar abschalten. Justus, Peter und Bob wollten einfach nur ein paar Kunstgegenstände bewundern, als plötzlich der goldene Gürtel gestohlen wird und die Polizei nicht ihre Hilfe will. Dafür aber Miss Agawam, in deren Garten "Gnome" ihr Unwesen treiben. Widerwillig nehmen die drei ??? diesen Fall an und staunen nicht schlecht, als dieser scheinbar mit dem Raub im Museum zusammhängt. Es warten Gefahren, Täuschungen und einige Überraschungen auf sie.Ich hatte echt meinen Spaß an diesem Fall und obwohl mir die Auflösung nach all der Zeit doch noch recht gut im Gedächntnis blieb, liebte ich es, mitzurätseln. Die Charaktere waren teils so eigenwillig und skurille, dass es nie langweilig wurde und auch, wenn es etwas sehr plötzlich endete, fand ich die Länge prima und wurde kurzweilig aus meinem Alltag geholt. Es war zwar etwas weit hergeholt, dass vor allem Justus die Scharade erst recht spät entdeckte, aber das fand ich jetzt nicht schlimm, zumal die "Gnome" super dargestellt wurden.DieSprecherwaren super und ich lauschte ihnen sehr gerne. Karin Lieneweg als ewig nörgelnde Tante Mathilda, Reiner Brönneke als Taro und Wolfgang Kubach als Patrick fand ich echt klasse. Die Musik wurde schön auf das Geschehen abgestimmt, allerdings war es nicht so gruselig wie gewohnt.Fazit:Ein etwas ruhigerer Fall, der mir aber gerade deswegen so gut gefiel und zwei Fälle in einem vereint. Die Geschichte wurde zum Ende noch richtig spannend und ich fand die Auflösung toll. Die Sprecher machten einen super Job und die Musik wurde passend zum Geschehen eingesetzt, auch wenn mir etwas der Gruselflair fehlte. Insgesamt ist es eine schöne Folge, die mir richtig Spaß machte und von mir gibt es:5 von 5 Sterne