"Wohin man sieht, wohin man hört - Pianotrios", wundert sich das Fachblatt "Jazzthing" über die derzeitige Inflation von Klavier-Bass-Drum-Combos. Unter etlichen sehr guten Gruppen fällt das Trio des norwegischen Pianisten Lien (mit Frode Berg und Knut Aalefaer) auf, weil es auf alle elektronischen Möglichkeiten verzichtet und dennoch einen eigenen Klang gefunden hat - nordisch stimmungsvoll und dabei stets groovend.
Hans Hielscher, KulturSPIEGEL 10/2008
Lien entwirft ein Thema; Berg führt es in ein rhythmisches Modul; Aalefjaer bearbeitet es mit seiner unorthodoxen herangehensweise. Er beschränkt sich nicht auf timekeeping Funktionen, vielmehr präsentiert er kraftvoll und poetisch unendliche Schattierungen und Klänge. Die Performances ist gemessen und gelassen und die drei Spieler stehen wie telepatisch in Verbindung.
Eyal Hareuveni, all about jazz