»Dieser Essay unterschlägt nicht die Positiva, die durch das Näherrücken gewonnen wurden die niemals belastete Ära friedlicher Nachbarschaft, die Erleichterungen für Verkehr und Wissenstransfer. Doch er warnt eindringlich und hier auf den Spuren von Hannah Arendt vor dem Moloch der Bürokratie, der die Komplexität reduzieren will und dabei immer weitere Komplexitäten schafft. « Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung
»Entspannt und präzise, stets sprungbereit und dabei von jener sanften Ironie, unter deren Oberfläche die scharfen Klingen des Vivisekteurs lauern. « Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»So kompakt Enzensbergers Text geraten ist, so dicht ist er mit höchst informativen Häppchen angereichert, die das Lesevergnügen erheblich steigern. Enzensberger ist ganz offenkundig kein dumpfer EU-Gegner, sondern eher ein enttäuschter Liebhaber einer großen Idee, die von der real existierenden Union nur allzu oft veruntreut wird. Er dürfte damit nicht ganz allein sein. « Christian Ortner, Wiener Zeitung