Rechtliche Anforderungen bei der Durchführung von Gewinnspielen im Internet
Gewinnspiele im Online-Marketing
Anwendbares Recht im Internet
Wettbewerbs- und Markenrecht
Datenschutz
Folgen bei Verstößen
Muster für die Praxis
Dieses Praxishandbuch zum Gewinnspielrecht, genauer gesagt zu den Gewinnspielen auf Websites und Social-Media-Plattformen ist ein eingängiges und zugleich praxistaugliches Nachschlagewerk zu den relevanten Fragen, die regelmäßig im Rahmen einer geplanten Gewinnspielwerbung auftreten, wie: Gewinnspiele im Marketing Bedeutung und Ziele; Grenzüberschreitendes Internet und anwendbares Recht; Abgrenzung und Einordnung von Gewinnspielen; Rechtliche Anforderungen und Grenzen mit Wettbewerbsrecht, Markenrecht, Urheberrecht, Datenschutzrecht, Strafrecht; Gewinnspiele im Internet; Folgen bei Verstößen, Ansprüche wie Unterlassung, Beseitigung, Schadensersatz, Auskunft. Mit Mustern zur Teilnahmebedingung und zur Einwilligungserklärung.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Der Autor V
Vorwort VI
Abkürzungsverzeichnis XIII
1. Einführung 1
1. 1 Gewinnspiele auf Websites und Social-Media-Plattformen 1
1. 2 Die Abgrenzung von Gewinnspielen zu Glücksspielen 2
1. 2. 1 Glücksspielbegriff 3
1. 2. 1. 1 Glücksspielbegriff nach dem GlüStV 3
1. 2. 1. 2 Glücksspielbegriff nach § 284 Abs. 1 StGB 4
1. 2. 1. 3 Einheitlicher Glücksspielbegriff 5
1. 2. 2 Abgrenzung zum Gewinnspiel 6
1. 3 Zivilrechtliche Einordnung von Gewinnspielen 6
1. 3. 1 Spiel, Auslobung oder bedingtes Schenkungsversprechen? 6
1. 3. 1. 1 Einordnung als Auslobung 7
1. 3. 1. 2 Das bedingte Schenkungsversprechen 7
1. 3. 2 Anspruch auf Herausgabe des Gewinns 7
2. Anwendbares Recht 9
2. 1 Anwendbarkeit deutschen Wettbewerbsrechts 9
2. 1. 1 Das Erfolgsortprinzip nach Art. 4 Rom II-VO 9
2. 1. 2 Anwendbarkeit des Marktortprinzips nach Art. 6 Abs. 1 Rom II-VO 10
2. 1. 2. 1 Deutsches Wettbewerbsrecht bei Gewinnspielen 10
2. 1. 2. 2 Multistate-Gewinnspiele 11
2. 1. 3 Das Herkunftslandprinzip nach § 3 TMG 12
2. 1. 3. 1 Anwendbarkeit des Telemediengesetzes 12
2. 1. 3. 2 Abweichende Regelung zum anwendbaren Recht 14
2. 1. 4 Verhältnis von Herkunftslandprinzip und Marktortprinzip 15
2. 2 Anwendbarkeit deutschen Markenrechts 16
2. 2. 1 Schutzlandprinzip nach Art. 8 Rom II-VO 16
2. 2. 2 Markenrecht im Internet 16
2. 3 Anwendbarkeit deutschen Datenschutzrechts 17
2. 3. 1 Allgemeines 17
2. 3. 1. 1 Veranstalter mit Sitz im Inland 18
2. 3. 1. 2 Veranstalter mit Sitz in der EU bzw. dem EWR, mit Niederlassung in Deutschland 18
2. 3. 1. 3 Veranstalter mit Sitz in der EU bzw. dem EWR, ohne Niederlassung in Deutschland 19
2. 3. 1. 4 Veranstalter mit Sitz in einem Drittstaat 19
2. 3. 2 Anwendbarkeit von § 1 Abs. 5 BDSG auf Internetsachverhalte 19
2. 3. 3 Anwendbares Datenschutzrecht bei Veranstaltung eines Gewinnspiels auf einer Social-Media-Plattform 20
2. 3. 3. 1 Verantwortliche Stelle im Sinne von § 3 Abs. 7 BDSG 20
2. 3. 3. 2 Überlegungen zu Facebook Fanpages 20
2. 3. 3. 3 Verantwortlichkeit für das Veranstalten eines Gewinnspiels 21
3. Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Gewinnspielen 23
3. 1 Wettbewerbsrechtliche Vorgaben an Gewinnspiele 23
3. 1. 1 Zulässigkeit von Gewinnspielen 23
3. 1. 2 Wettbewerbsrechtliche Anforderungen an die Durchführung 24
3. 1. 2. 1 Teilnahmebedingungen bei Gewinnspielen 24
3. 1. 2. 2 Koppelung von Gewinnspielen an Umsatzgeschäften 31
3. 1. 2. 3 Aggressive geschäftliche Handlung 33
3. 1. 2. 4 Ausnutzung der geschäftlichen Unerfahrenheit 37
3. 1. 2. 5 Irreführung 39
3. 1. 2. 6 Verstoß gegen die sog. Blacklist 40
3. 1. 2. 7 Verstoß gegen Marktverhaltensregelungen 41
3. 2 Gewinnspiele im Heilmittelwerberecht 42
3. 2. 1 Einleitung 42
3. 2. 2 Verbot aletorischer Werbung für Arzneimittel, § 11 Abs. 1 Nr. 13 HWG 42
3. 2. 2. 1 Anwendungsbereich des Heilmittelwerbegesetzes 42
3. 2. 2. 2 Fachkreise 43
3. 2. 2. 3 Gewinnspiele außerhalb der Fachkreise 43
3. 2. 2. 4 Kein Verbot der Unternehmenswerbung 43
3. 2. 3 Rechtsfolgen bei einem Verstoß 44
4. Zulässigkeit der Datenverwendung 45
4. 1 Einleitung 45
4. 1. 1 Grundsatz vom Verbot mit Erlaubnisvorbehalt 45
4. 1. 2 Grundsatz der Zweckbindung 46
4. 2 Verwendung der Daten zur Durchführung des Gewinnspiels- 46
4. 2. 1 Keine Anwendung von § 14 TMG 46
4. 2. 2 Anwendung von § 28 BDSG 47
4. 3 Verwendung der Daten zu Werbezwecken 48
4. 3. 1 Vorliegen einer gesetzlichen Erlaubnis 48
4. 3. 2 Die Einwilligung des Betroffenen 49
4. 3. 2. 1 Anforderungen an die Einwilligung nach § 4a BDSG 49
4. 3. 2. 2 Anforderungen nach § 13 TMG bei einer elektronischen Einwilligung 53
4. 3. 2. 3 Beweislast und Beweisführung 55
4. 4 Wettbewerbsrechtliche Anforderungen an die Verwendung- der Daten zu Zwecken der E-Mail Werbung 56
4. 4. 1 Grundsatz der Unzulässigkeit von Werbemails 57
4. 4. 2 Erfordernis und Inhalt der Einwilligung 57
4. 4. 3 Ausnahme vom Einwilligungserfordernis 57
4. 4. 4 Beweislast 58
4. 4. 5 Erlöschen der Einwilligung 58
4. 4. 6 Weitere Vorgaben beim E-Mail Marketing 60
5. Anforderungen nach dem Rundfunkstaatsvertrag 62
5. 1 Anwendbarkeit auf Gewinnspiele im Internet 62
5. 2 Grundsatz der Zulässigkeit von Gewinnspielen 62
5. 3 Vorgaben an die Durchführung 62
5. 3. 1 Transparenz 62
5. 3. 2 Irreführung 63
5. 3. 3 Jugendschutz 64
5. 3. 3. 1 Jugendschutz nach § 3 GWS 64
5. 3. 3. 2 Jugendschutz nach dem JMStV 65
6. Die Verwendung fremder Marken im Rahmen eines Gewinnspiels 68
6. 1 Die Auslobung von Markenware im Rahmen eines Gewinnspiels 68
6. 1. 1 Die Auslobung fremder Markenware 68
6. 1. 1. 1 Die Marke 69
6. 1. 1. 2 Die Funktionen einer Marke 70
6. 1. 1. 3 Rechte des Markeninhabers aus § 14 Abs. 2 MarkenG 72
6. 2 Fazit 78
7. Weitere Einzelfragen 80
7. 1 Urheberrechtliche Fragen bei der Veranstaltung von Gewinnspielen 80
7. 1. 1 Einführung 80
7. 1. 2 Die Rechte des Urhebers 80
7. 1. 2. 1 Zuordnung des Werkes zum Schöpfer 80
7. 1. 2. 2 Gegenstand des Schutzes 81
7. 1. 2. 3 Die einzelnen Rechte des Urhebers 87
7. 1. 3 Die Verletzung fremder Urheberrechte 89
7. 1. 3. 1 Zivilrechtliche Haftung 89
7. 1. 3. 2 Strafrechtliche Haftung 89
7. 2 Das Recht am eigenen Bild 89
7. 2. 1 Einführung 89
7. 2. 2 Das abgestufte Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG 89
7. 2. 2. 1 Die Einwilligung nach § 22 KUG 90
7. 2. 2. 2 Ausnahmen vom Einwilligungserfordernis 92
7. 2. 3 Rechtsfolgen bei Verstößen 94
7. 2. 3. 1 Strafrechtliche Folgen nach § 33 KUG 94
7. 2. 3. 2 Zivilrechtliche Folgen 95
7. 3 Der Einsatz von Influencern bei der Durchführung eines Gewinnspiels 95
7. 3. 1 Influencer Marketing 95
7. 3. 1. 1 Was sind Influencer? 95
7. 3. 1. 2 Vorteile des Influencer Marketings 96
7. 3. 2 Kennzeichnungspflichten des Influencers 96
7. 3. 3 Art und Weise der Kennzeichnung 97
7. 3. 4 Haftung für Verstöße gegen die Kennzeichnungsplicht 98
7. 3. 4. 1 Haftung des Influencers 99
7. 3. 4. 2 Haftung des werbenden Unternehmens 99
8. Vorgaben der einzelnen Plattformbetreiber 101
8. 1 Vorgaben der einzelnen Social-Media-Plattformen 101
8. 2 Facebook 101
8. 2. 1 Grundsatz: Zulässigkeit von Gewinnspielen auf Facebook 102
8. 2. 2 Ausnahme: Unzulässigkeit bei der Ausnutzung von persönlichen Chroniken und Freundschaftsverbindungen 102
8. 2. 3 Bereithaltung von Teilnahmebedingungen 103
8. 2. 4 Allgemeine Nutzungsbedingungen 103
8. 3 Instagram 103
8. 4 YouTube 104
8. 5 Twitter 105
8. 6 Google+ 106
8. 7 Verstoß gegen die Bestimmungen der Plattformbetreiber- 107
8. 7. 1 Virtuelles Hausrecht 107
8. 7. 2 Folgen eines Verstoßes 108
9. Haftung des Veranstalters 109
9. 1 Haftung für eigene Inhalte, § 7 TMG 109
9. 1. 1 Klarstellung für eigene Inhalte 109
9. 1. 2 Haftung auch für zu Eigen gemachte Inhalte? 109
9. 2 Haftung für fremde Inhalte, §§ 8 ff. TMG 111
9. 2. 1 Keine Haftung bei unverzüglichem Tätigwerden 111
9. 2. 2 Haftung als Täter, Teilnehmer oder Störer 111
9. 2. 2. 1 Haftung als Täter oder Teilnehmer 112
9. 2. 2. 2 Haftung als Störer 112
9. 2. 2. 3 Haftung wegen Verletzung wettbewerbsrechtlicher Verkehrspflichten 112
10. Rechtsfolgen bei Verstößen 113
10. 1 Wettbewerbsrecht 113
10. 1. 1 Aktivlegitimation 113
10. 1. 2 Passivlegitimation 114
10. 1. 2. 1 Täter und Teilnehmer 114
10. 1. 2. 2 Haftung für Verletzung wettbewerbsrechtlicher Verkehrspflichten 114
10. 1. 2. 3 Haftung für Mitarbeiter und Beauftragte 115
10. 1. 2. 4 Haftung des Geschäftsführers 116
10. 1. 3 Ansprüche 117
10. 1. 3. 1 Unterlassung und Beseitigung 117
10. 1. 3. 2 Schadensersatz und Auskunft 118
10. 1. 3. 3 Kostenerstattung 118
10. 1. 3. 4 Gewinnabschöpfung 119
10. 1. 4 Verjährung 119
10. 1. 5 Die Durchsetzung von wettbewerbsrechtlichen Ansprüchen- 119
10. 1. 5. 1 Die Abmahnung des Veranstalters 119
10. 1. 5. 2 Reaktion des Veranstalters auf eine Abmahnung 122
10. 1. 5. 3 Reaktion des Abmahnenden auf unterbliebene Unterlassungserklärung 124
10. 2 Markenrecht 125
10. 2. 1 Aktivlegitimation 125
10. 2. 2 Passivlegitimation 126
10. 2. 2. 1 Täter und Teilnehmer 126
10. 2. 2. 2 Störer 126
10. 2. 3 Ansprüche 127
10. 2. 4 Verfahren 127
10. 3 Datenschutzrecht 128
10. 3. 1 Zivilrechtliche Ansprüche des Betroffenen 128
10. 3. 1. 1 Schadensersatz nach § 7 BDSG 128
10. 3. 1. 2 Auskunft, Löschung, Sperrung und Berichtigung nach §§ 34, 35 BDSG 129
10. 3. 1. 3 Deliktische Ansprüche des BGB 130
10. 3. 2 Ansprüche von Wettbewerbern und Verbraucherschutzverbänden- 131
10. 3. 2. 1 Datenschutzvorschriften als Marktverhaltensregelungen 131
10. 3. 2. 2 Verstoß gegen eine Datenschutzvorschrift als Wettbewerbsverstoß 132
10. 3. 3 Ansprüche nach dem Unterlassungsklagengesetz 132
10. 3. 4 Anspruchsberechtigung gemeinnütziger Vereinigungen nach der DS-GVO 133
10. 3. 5 Ansprüche der Aufsichtsbehörden 133
10. 3. 6 Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht 133
11. Muster 134
11. 1 Muster: Teilnahmebedingungen 134
11. 2 Muster: Einwilligung in E-Mail Werbung 139
12. Anhang 141
Entscheidungsregister 141
Literaturverzeichnis 148
Stichwortverzeichnis 155