Eine Drachen Fantasy mit starker, weiblicher Protagonistin, die für sich, ihre Wünsche und Träume einsteht, so hatte ich mir Dragon Games - Herz aus Feuer von Ursa Jaumann vorgestellt.
Also, eine junge Frau als Hauptperson, die gegen die Engstirnigkeit und die frauenfeindlichen, gesellschaftlichen Zwänge in ihrer Welt ankämpft und dabei sogar ihre Liebe findet, ist ja schließlich immer toll und aus diesem Grund habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Dass die Geschichte auch nicht mit Happy, Ever, After endet, war mir vorher schon klar, denn es gibt ja bereits den zweiten und dritten Band und wird als Trilogie beworben.
Eine gewisse Dramatik beinhaltet das Hauptthema der Geschichte an sich bereits und doch war ich nicht so wirklich auf Vic Black aka Lady Tory gefasst.
Ähm, ersteres ist unsere Prota auf dem Weg sich ihren Traum des Drachenritters zu erfüllen und letzteres, tja, da weiß ich auch nicht so wirklich.
Das soll wohl der schriftstellerische Tribut an die Weiblichkeit sein und die Romance mit dem schneidigen Drachenritter James forcieren
Aber wie viel ist zu viel an Märtyrerei für seine Träume und Wünsche?
Die Antwort gibt mir persönlich die Autorin in dieser Geschichte. Denn mir ist diese Figur tatsächlich zu märtyrerisch, selbstzerstörend und denkt leider immer erst nach ihrem sturen Handeln über die Konsequenzen nach.
Die Drachen sind unterschwellig als Beiwerk da, was an sich nicht schlimm ist. Genau wie der Romance-Anteil. Der wabert ganz sacht durch die Erzählung der jungen Frau hindurch.
Tja, was ist somit mein Fazit zum Gelesenen
Hm, einerseits finde ich die Geschichte mit dem Grundthema und dem leichten Cosycrime einfach gut und ist absolut klasse geschrieben. Andererseits nervt mich Vic bzw. Tory schon sehr und ich hätte mir gewünscht, dass da hin und wieder ein bisschen Denken vor dem Handeln passiert wäre.
Ach, lest es doch einfach selbst und bildet euch eure Meinung. Ich jedenfalls bin gespannt, was Vic im zweiten Teil dann so erlebt.