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Produktbild: Die Verschwörung der Idioten | John Kennedy Toole
Produktbild: Die Verschwörung der Idioten | John Kennedy Toole

Die Verschwörung der Idioten

Roman

(63 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
eBook epub
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Die braven Bürger von New Orleans scheinen nicht besonders viel von Ignatius und seinen Ausrastern zu halten. Der aber ignoriert sie einfach, wenn er seinen massigen Körper zu den Fleischtöpfen der Stadt bewegt. Er führt immerhin einen edlen Kreuzzug gegen das Laster, die Modernität und die Unwissenheit. Doch seine Mutter hält eine hässliche Überraschung für ihn bereit: Nach einem Blechschaden, den sie verursacht hat, wird er von ihr gezwungen, seine rituellen Zornesausbrüche vor dem Fernseher aufzugeben und sich einen Job zu suchen, statt mit Leserbriefen die Welt zu verbessern. Unerschrocken nutzt er die neue Stelle, um seine Mission fortzuführen - und hat dafür jetzt auch noch ein Piratenkostüm und einen Imbissstand zur Hand . . . Definitiv einer der originellsten Helden, den die amerikanische Literatur im letzten Jahrhundert hervorgebracht hat.

Inhaltsverzeichnis

1;Cover;1 2;Titelseite;2 3;Impressum;3 4;Motto;4 5;EINS;5 6;ZWEI;24 7;DREI;46 8;VIER;64 9;FÜNF;80 10;SECHS;101 11;SIEBEN;117 12;ACHT;141 13;NEUN;157 14;ZEHN;180 15;ELF;198 16;ZWÖLF;229 17;DREIZEHN;253 18;VIERZEHN;284 19;NACHWORT;296 20;Über die Autoren;302


Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Dezember 2011
Sprache
deutsch
Auflage
6. Auflage
Seitenanzahl
464
Dateigröße
2,42 MB
Autor/Autorin
John Kennedy Toole
Übersetzung
Alex Capus
Nachwort
Alex Capus
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783608102147

Portrait

John Kennedy Toole

John Kennedy Toole, geboren 1937 in New Orleans, schrieb »Die Verschwörung der Idioten« während seines Militärdienstes in Puerto Rico. Jahrelang suchte er vergeblich nach einem Verleger, 1969 nahm er sich das Leben. Elf Jahre später veröffentlichte ein kleiner Universitätsverlag das Manuskript auf Drängen der Mutter. 1981 erhielt der Autor postum den Pulitzer-Preis, und der Roman ist bis heute Kult.

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Erzählungsband »Diese verfluchte Schwerkraft«, dem seitdem neun weitere Bücher mit Kurzgeschichten, Romanen und Reportagen folgten. Zuletzt erschien 2011 »Léon und Louise«.

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Erzählungsband »Diese verfluchte Schwerkraft«, dem seitdem neun weitere Bücher mit Kurzgeschichten, Romanen und Reportagen folgten. Zuletzt erschien 2011 »Léon und Louise«.

Pressestimmen

»Jetzt lässt sich das Werk in einer neuen, geschmeidigen Übersetzung von Alex Capus lesen. Durch sie leuchtet ein, warum diesem Buch ein derart besonderer Stellenwert zugeschrieben wird ... An Toole haben wir einen vor Fröhlichkeit glucksenden glühenden Feind der Niedertracht.« Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 05.11.2011 »"Die Verschwörung der Idioten" ist genial. Und zwar nicht im modernen Sinne von "goil" oder "voll Hamma", sondern im Wortsinn.« Christian Popp, noisyNeighbours, November 2011 »Voller Humor, Satire und kreativer Ideen« - michael_lehmann-pape, Quelle: Lovelybooks

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon parden am 16.01.2014
POLITISCH UNKORREKT - ABER WITZIG...Gestatten: Ignatius J. Reilly, eloquent, flatulent und zu absolut nichts zu gebrauchen. Die grüne Jagdmütze stramm auf der Wölbung des Kopfes schützt vor Schnupfen. Die geräumigen Hosen aus robustem Tweed bieten mehr Bewegungsfreiheit als üblich. Das karierte Hemd erübrigt eine Jacke, der Schal deckt die Blöße zwischen Ohrenlaschen und Kragen. Ein solcher Aufzug mag vielleicht nicht alltäglich-modisch sein, entspricht aber allen theologischen und geometrischen Anforderungen und deutet auf ein reiches Innenleben.Ein "Wirrkopf von Gottes Gnaden, ein fetter Don Quijote, ein perverser Thomas von Aquin", in der Tat einer der originellsten Helden, den die amerikanische Literatur in den letzten Jahren hervorgebracht hat.Seine berufliche Odyssee führt ihn von Hosen-Levy, wo er eine Revolte der Arbeiter anführt, ins Franzosenviertel, wo er einen fahrbaren Wurststand verwaltet. Ort der Handlung ist New Orleans.Naja, der Held ist eher ein Anti-Held, nicht dumm aber schon sehr verschroben in seinen Ansichten und mit einer recht eigenwilligen Wahrnehmung und Interpretation der Geschehnisse und seiner Umgebung. Ignatius ist selbstverliebt, leidet unter Blähungen und sieht sich als Mittelpunkt der Erde, um den alles kreist. Dumm nur, dass ihn niemand anderer so sieht. Für die meisten ist er ein fetter, ekliger Spinner, der nur dumme Sprüche von sich gibt und seiner Mutter, in deren Haus er auch mit seinen 30 Jahren noch lebt, das Leben schwer macht. Igantius ist allerdings recht intelligent und kann sich sehr eloquent ausdrücken, doch seine zahlreichen Spleens machen diesen Eindruck schnell wieder zunichte...Als er, der eigentlich nur essen, an seinen Tagebuchnotizen feilen und TV oder Kinofilme sehen möchte, plötzlich von seiner Mutter gezwungen wird, sich eine Arbeit zu suchen, nimmt das Chaos seinen Lauf. Aberwitzigen Figuren - vollkommen überzeichnet und karrikiert - begegnet Ignatius fortan, und im Laufe der Geschichte stoßen diese unter merkwürdigsten Umständen immer wieder aufeinander.John Kennedy Toole schrieb diesen Roman 1963. Damit war er jedoch wohl zu fortschrittlich für diese Zeit, denn das Buch ist in keinster Weise politisch korrekt. Die Schwarzen bekommen hier ebenso ihr Fett weg wie Juden, Schwule, Polizisten, italienische Einwanderer, nichtsnutzige Fabrikantensöhne - und masturbierende Muttersöhnchen. Der Autor verschont hier niemanden, am wenigsten sich selbst.Weil er mit seinem Roman derart viele Tabus überschritt, ließ sich dafür kein Verleger finden, was John Kennedy Toole sehr deprimierte. Im Nachwort ist zu erfahren, wie viele Parallelen es gibt zwischen dem Leben des Autors und dem des Anti-Helden Ignatius - und da bleibt einem nachträglich das Lachen schon ein wenig im Halse stecken. Denn der Autor hat sich schließlich das Leben genommen, weil niemand sein Werk, von dem er so überzeugt war, publizieren wollte...Allerdings hat seine Mutter nach dem Tode Tooles den Roman bei unzähligen Verlagen eingereicht, bis sich tatsächlich einer fand, der das Buch schließlich zehn Jahre nach Tooles Freitod herausbrachte. Im folgenden Jahr wurde "Die Verschwörung der Idioten" mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet - das erste Mal, dass ein Autor ihn postum erhielt.In 18 Sprachen wurde der Roman seither übersetzt, und John Kennedy Toole gilt als einer der wichtigsten Klassiker der sog. Südstaaten-Literatur. Mit seinem einzigen Buch...Mich hat das Buch größtenteils gut unterhalten, auch wenn ich es phasenweise etwas langatmig fand. Manche Anspielungen, Wortspiele und zynische Anmerkungen sind sehr im amerikanischen Kontext verhaftet und der damaligen Zeit gemäß sehr gesellschaftskritisch, aber es macht auch Spaß zu lesen, ohne jedes Detail dieses politischen Hintergrundes zu kennen.Schon etwas Besonderes...© Parden
Von Gisela B. am 20.08.2013

Die Verschwörung der Idioten (eBook)

Ignatius ist über 30, intelligent, aber sozial völlig inkompetent. Er lebt noch bei seiner Mutter und begibt sich nur widerwillig in die Arbeitswelt, deren "Teilnehmer" er auf seine wenig charmante Art nun auch noch kommentiert. Wobei er zu heftigen Zornesausbrüchen und vernichtenden Urteilen neigt. Dieser bös-satirische Roman wurde bereits in den 60er Jahren geschrieben und jetzt von Alex Capus neu übersetzt.
John Kennedy Toole: Die Verschwörung der Idioten bei hugendubel.de