Die Menschen besser kennen lernen und verstehen, die vor einem gelebt haben, wünschen sich viele. Ahnenforschung ist ein sehr interessantes Thema, fand ich auch. Deswegen habe ich mich auch zur Leserunde dieses Buch beworben. Ich wollte mehr über mich selbst und die Menschen die in meiner Familie gelebt haben erfahren. Mit Begeisterung fing ich an zu lesen. Versprochen wurde mir, die Sehnsucht nach einem richtigen zu Hause zu stillen. Etwas was ich mir auch wünsche, da ich mich nie vollkommen wohl gefühlt haben. Irgendetwas fehlte mir immer. Um seinen Ahnen besser kennen zu lernen, soll man die Fantasiereisen machen, die im Buch stehen. Ich fand die Fantasiereise spannend und sie wirkte beruhigend auf mich, aber gebracht hat sie mir nicht wirklich was. Die darauf folgenden Fantasiereisen konnten sich auch nicht für mich gewinnen. Die Gliederung war für mich an manchen Stellen unschlüssig. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass mir ständig die gleichen Informationen vermittelt wurden nur anders verpackt oder, dass diese mich nicht ansprachen. Das Buch langweilte mich zunehmend und ich legte es immer wieder nach wenigen Seiten weg, weswegen es ziemlich lange dauerte, bis ich es beendet habe. Für Leute, bei denen die Fantasiereise wirklich funktioniert, ist dieses Buch wahrscheinlich großartig, mich konnte es hingegen aber nicht überzeugen.