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Produktbild: Die Töchter von Ilian | Jenny-Mai Nuyen
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Die Töchter von Ilian

Roman

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Die Autorin von »Nijura - das Erbe der Elfenkrone« und »Das Drachentor« schreibt den ersten epischen High-Fantasy-Roman für eine neue Generation von Leserinnen.
Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt:
Ein Becher, um die Vergangenheit zu bewahren.
Eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen.
Ein Spiegel, um sich selbst zu erkennen.
Eine Sternenscheibe, um die Zukunft zu sehen.
Werden sie verschenkt, steigert sich die Macht der Artefakte, werden sie behalten, nimmt diese ab.
Doch die magischen Artefakte sind verschollen. Die Weisen Frauen, die einst friedvoll mit ihnen regierten, sind in die Wälder geflohen, und Kriegsfürsten herrschen über Menschen, Zwerge und Elfen.
Die Zeit ist gekommen, dass die Töchter aller Völker sich erheben, um die Macht zurückzugewinnen.
Für alle Leser*innen von Marion Zimmer Bradley, Ursula K. Le Guin, Leigh Bardugo und Tomi Adeyemi.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. März 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
656
Dateigröße
7,26 MB
Autor/Autorin
Jenny-Mai Nuyen
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104905563

Portrait

Jenny-Mai Nuyen

Jenny-Mai Nuyen wurde 1988 als Tochter deutsch-vietnamesischer Eltern in München geboren. Geschichten schreibt sie, seit sie fünf ist, mit zehn folgte das erste Drehbuch, mit dreizehn ihr erster Roman. Seit ihrem literarischen Debüt »Nijura - das Erbe der Elfenkrone« gilt sie als eine der großen deutschsprachigen Fantasyautorinnen. Nach einem Filmstudium an der New York University lebt Jenny-Mai Nuyen heute in Berlin, studiert Philosophie und widmet sich dem Schreiben.

Pressestimmen

[. . .] ein wahrhaft epischer Roman [. . .]. Angela Wittmann, Brigitte

Eine einzigartige High Fantasy Welt [. . .] 656 Seiten sind nicht genug fantasyinallourworlds

magisch, anziehend, mit einer spannenden Welt und eben solchen Charakteren ausgestattet. 650 Seiten pure Magie! Jenny-Mai Nuyen gehört zu den talentiertesten deutschen Fantasy-Autorinnen! Alex Dengler, Denglers Buchkritik

Bewertungen

Durchschnitt
116 Bewertungen
15
116 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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29
4 Sterne
35
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9
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LovelyBooks-BewertungVon Wanderdrache am 06.09.2025
Handwerklich gut gemacht, auf Handlungsebene ein paar kleinere Schwächen. In meiner Jugend habe ich ein paar der Jugendbücher der Autorin sehr gerne gelesen. Jetzt wollte ich sehen, ob mir im erwachsenen Zustand auch die erwachsenen Bücher gefallen. Für mich war nicht alles perfekt, aber insgesamt ist "Die Töchter von Ilian" auf jeden Fall ein lohnendes Buch. Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig und vor allem bildhaft. Durch Details werden Schauplätze atmosphärisch entwickelt und es gibt einige schöne Vergleiche. Kurzum: Der Schreibstil ist sehr gelungen und der Text war rundum angenehm zu lesen. 5 Sterne Charaktere: Die Figuren sind keine Stereotype. Allerdings weiß ich auch nicht so recht etwas mit ihnen anzufangen. Weder Walgreta noch Fayanú sind sympathisch - das müssen sie für mich allerdings auch nicht sein, wenn sie denn interessant wären. Allerdings konnte ich ihre Beweggründe oft nicht nachvollziehen. Rianon und Mauskin blieben für mich eher blass. Insgesamt ließen sich die verschiedenen Perspektiven aber trotzdem gut lesen. Weil eine Figur wie Fayanú aber sicher ungewöhnlich ist (jedenfalls habe ich im Bereich High Fantasy gerade nichts Vergleichbares im Kopf), gibt`s einen Bonus-halben-Punkt. 4,5 Sterne Handlung und Struktur: Es gab immer wieder spannende Passagen, dazwischen aber auch einige zähe. Gerade am Anfang hat Rianons Perspektive für mich wenig beigetragen und Mauskin fand ich bis zum Schluss verzichtbar. Auch hatte ich eher am Anfang (ca. 200 Seiten) zwischendurch das Gefühl, dass das Wichtigste eigentlich schon durch ist und jetzt nur noch Nachgeplänkel folgt. Dennoch habe ich das Buch nicht ungern gelesen. Am Ende wurde es wieder flotter. 4 Sterne Tiefgang: An dieser Stelle habe ich viele verschiedene Gedanken, ich reiße ein paar an. Zum einen war mit die Beziehung nicht wirklich glaubhaft. Ich habe nicht recht verstanden, was die beiden eigentlich voneinander wollen. Es gibt schon eine zaghafte Erklärung im Text (zumindest zu einer Seite), aber irgendwie wusste ich nie so recht, was da eigentlich verbindet außer vielleicht körperliche Anziehung. Das fand ich schwach. Es stehen Dynamiken wie Macht und Machterhalt im Mittelpunkt, es geht auch viel um weibliche Unterdrückung. Das fand ich grundsätzlich gut und interessant, wobei ich generell nicht ganz zufrieden bin mit Gesellschaftsentwürfen, die sich so stark auf Geschlechtlichkeit beziehen. Zum Themenkomplex Geschlechtlichkeit fällt sicherlich auch die Darstellung einer trans Person. Auch das ist interessant und wenig ausgetreten. Dem Roman wurde von manchen Seiten Transfeindlichkeit vorgeworfen - in meinen Augen eine wirklich absurde Anschuldigung. Dass ausgerechnet der trans Person die schlimmsten Dinge passieren, kann man womöglich tatsächlich fraglich finden. Dass allerdings das Umfeld die Identität nicht immer anerkennt, ist angesichts des Weltentwurfs nur logisch - der Text selbst bezieht aber immer Stellung für die betroffene Figur. Auf Handlungsebene fand ich manche Verwicklungen etwas oberflächlich. Andere Entwicklungen hingegen regen wirklich zum Nachdenken an. Alles zusammengenommen tue ich mich schwer, an dieser Stelle eine vernünftige Bewertung abzugeben. Es gab für mich ein paar Schwächen, andererseits aber auch Aspekte, die der Roman sehr viel besser macht als die meisten vergleichbaren Bücher. Schon allein, dass ich an dieser Stelle so viel zu schreiben habe, ist sicherlich ein positives Zeichen. Deswegen nun doch volle Punktzahl. 5 Sterne Worldbuilding: Magische Artefakte und dann auch noch Elfen und Zwerge halte ich ganz grundsätzlich für extrem unoriginell. Allerdings muss man sagen, dass hier Vieles neu interpretiert wurde und es auch eine Menge kreativer Ideen und ausgestalteter Schauplätze gibt. Auch sind vor allem die Zwerge deutlich entgegen der üblichen Muster gestaltet - anstelle von Männlichkeitsklischees (von Biertrinken, derben Witzen, wuchernden Bärten und dem Werfen von Streitäxten) gibt es starke weibliche Zuschreiben. Das ist dann schon wieder irgendwie pfiffig. 4,5 Sterne Bei diesem Roman habe ich merkwürdige, ambivalente Gefühle. Es gab ein paar Dinge, die mir nicht gepasst haben: Figuren, Handlung, bestimmte Verwicklungen oder allgemein das Setting mit Elfen und Zwergen. Auf der anderen Seite ist das Ganze aber auch sehr gut geschrieben, kreativ und durchaus tiefgängig, insgesamt also handwerklich auf einem hohem Niveau, das man so nicht alle Tage findet. Gerade das interessante Ende hat mich irgendwie aber auch versöhnt. Das Buch ist aber bestimmt nicht für jeden etwas, gerade, weil die Figuren nicht sympathisch sind, das Ende auch nicht gerade spaßig ist und es ganz generell auch viel Gewalt gibt. Will heißen: Stellenweise ist der Roman schon auch ein Stimmungskiller. Wer also etwas zum Träumen und Abtauchen sucht, möge hiervon die Finger lassen. Wer etwas Ungewöhnliches mit interessanten Fragestellungen lesen will, sollte zugreifen. Gesamtwertung: 4,6 Sterne, macht gerundet 5 Sterne
LovelyBooks-BewertungVon Aleshanee am 05.04.2025
Der Prolog war als Einstimmung nicht schlecht, auch wenn ich noch nicht wirklich wusste, was ich damit anfangen soll. Dass es um die vier magischen Artefakte geht, bzw. Iliaden, wurde dann recht schnell klar, aber ansonsten gab es erstmal keine klare Linie. Aus unterschiedlichen Perspektiven haben wir Einblicke auf die Hauptfiguren bekommen und auch welche Rolle sie in dieser Welt spielen. Das fand ich sehr geschickt gemacht, auch wenn es anfangs etwas "überschwemmt" wirkt. Einen Einzelband im High Fantasy Bereich zu schreiben, ist aber auch nicht einfach - die fremde Welt, die Charaktere, die Zusammenhänge der Gesellschaft, verschiedene Völker, Sitten, Tiere, Magie etc., das alles muss auf wenigen Seiten erzählt werden, so dass es anschaulich wird und man darin eintauchen kann. Das ist der Autorin definitiv bei mir gelungen!Außerdem stört es mich nicht, wenn ich anfangs viele Eindrücke gewinne, die sich dann nach und nach erst zu einem Gesamtbild entwickeln."... und die Dunkelheit weicht dem Licht, nicht umgekehrt."Zitat Seite 14Da haben wir die hübsche Zwergin Walgreta, die vom Königshaus abstammt. Ihre Lehre bei den Weisen Frauen hat nicht zum Ziel geführt und so kehrt sie gedemütigt nach "Horuns Bauch" zurück, der Zwergenstadt, in dem ihre königliche Familie lebt.Dort trifft sie am Erntefest auf den Elfen Fayanú. Seine Prophezeiung macht sie neugierig - und auch sonst ist erein sehr undurchschaubarer Charakter.Interessant ist, dass die Zwergenfrauen das Sagen und die Machtpositionen haben. Didanwen spielt auch eine wichtige Rolle. Als noch junge Priesterin soll sie die königliche Nachfolge antreten, was in Walgreta erstmal Neid und Eifersucht auslöst.Die Reiterstämme der Urier sind Menschen, die den Zwergen untergeordnet sind: was ihnen natürlich nicht gefällt. Sie wirken wie wilde Horden, stehen aber im Dienst der Zwerge, um die Seenlande vor Räuberbanden zu beschützen. Unter den Stämmen gibt es aber viele Konflikte, in dessen Mittelpunkt Rianon steht. Seine Vergangenheit ist ihm eine große Last und um an sein Ziel zu kommen, lässt er sich von nichts und niemandem aufhalten.Außerdem Mauskin, den Rebellen, der eine List plant, um sich an einer Blutschuld zu rächen.Sie alle haben Ziele. Sie alle glauben, im Recht zu sein - für eine gerechte Sache zu kämpfen und danach zu handeln. Und sie alle erleben eine Wandlung im Laufe der Ereignisse, die mich überrascht hat und dennoch schlüssig war.Ich fand die Idee hinter der Magie der Wyken (also der Weisen Frauen) auch sehr gut: die Spiegelung. Das heißt soviel, dass sich die Kraft für einen Zauber spiegelt, also irgendwie ... entladen werden muss. Als Beispiel: ein Wasserzauber kann dich zum Schwitzen bringen, auf deine Blase drücken, oder deinen Mund austrocknen. Wenn du ihn gut kannst, sollte es dir gelingen, ihn auf deine Umgebung umzulenken.Dass Magie ihren Tribut fordert liest man ja in vielen Geschichten, aber hier ist sie mit den Artefakten und dem Gleichgewicht sehr schön verwoben.Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Einerseits wirkt er oft recht nüchtern und schnörkellos, andererseits hat er auch so was tragendes, tiefgehendes und ist definitiv immer anschaulich, so dass ich ihn echt schwer beschreiben kann. Er führt einen aber wirklich gut durch die Geschichte - in der es manchmal auch brutal zugeht (wie in manchen Rezensionen erschrocken festgestellt wird) und da muss ich einfach sagen: wir sind hier in der High Fantasy und da geht es meist rau zu -> Mittelalter SettingWer Romantasy gewohnt ist, stolpert hier dann vielleicht durchaus über kleine Grausamkeiten, die abstoßen könnten, aber für High Fantasy Leser ist das Maß eher gering. Meiner Meinung nach.Die Autorin versteht es nämlich sehr gut, vieles nur anzudeuten oder eben auch kleine Schlachten kurz und bündig abzuhandeln und nicht ewig auszuarbeiten; wie so viele anderen Schriftsteller in dem Genre ^^Jedenfalls hat es mir überraschend gut gefallen, denn es war überraschend, wie sich alles entwickelt hat und welche verschlungenen Wege schließlich zu einem Ende führen, mit dem man sicherlich so nicht gerechnet hat!Wie das erste Zitat oben schon deutlich macht dreht sich vieles darum: die Liebe und ihr Schatten der Angst - das sind die Gefühle, die die Protagonisten hier antreiben und die Hoffnung, etwas in der Welt zum Guten zu verändern. Die Vorgehensweise ist dabei sehr unterschiedlich und jeder glaubt sich im Recht, wie es ja meist so ist. Aber die sklavenähnliche Wirtschaft, das Ungleichgewicht der Völker und die vage Hoffnung auf Frieden sind sehr fragil.Die vier magischen Artefakte könnten das Licht am Ende des Tunnels bedeuten, doch ihre Macht erhalten sie durch die Weitergabe als Geschenk - Diebstahl oder ähnliches verringert ihre Auswirkungen, und wer verschenkt schon gerne ein Relikt, mit dem man andere zum eigenen Nutzen beeinflussen kann?Eine außergewöhnliche Geschichte die aus den üblichen definitiv heraussticht und für mich etwas ganz besonderes war. Stil, Charaktere, der Verlauf der Handlung, Magie und Ideen, das alles zusammen war ein beeindruckendes Leseerlebnis!
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