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Produktbild: Wir sehen uns unter den Linden | Charlotte Roth
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Wir sehen uns unter den Linden

Roman

(60 Bewertungen)15
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Ein aufwühlender Roman über den Mauerbau, das Leben in der jungen DDR und über zerrissene Familien und Freundschaften von der Bestseller-Autorin Charlotte Roth
Berlin nach dem 2. Weltkrieg:
Von ihrem geliebten Vater Volker, einem Lehrer, hat Susanne gelernt, an den Sozialismus zu glauben. Ohne je das Vertrauen in die Menschheit zu verlieren, hat er gegen das Naziregime gekämpft - und wurde vor den Augen seiner sechzehnjährigen Tochter kurz vor Kriegsende erschossen. Nie hat Susanne dieses Erlebnis vergessen, das sie für ihr Leben geprägt hat. . Um das Vermächtnis des Vaters zu erfüllen, widmet sich Susanne von ganzem Herzen dem Aufbau eines besseren Deutschland.
Erst als sie den lebenslustigen Koch Kelmi kennen- und liebenlernt, beginnt sie allmählich zu begreifen, was um sie herum passiert. Zu tief jedoch ist der Glaube an den Sozialismus im Osten Deutschlands in ihr verwurzelt, zu stark das Band, das sie mit dem toten Vater verbindet.
Dann kommt der 13. August, und plötzlich verstellt die Mauer Susanne jegliche Möglichkeit einer Alternative . . .
»Eine berührende Liebesgeschichte und eine erschütternde Familientragödie, spannend geschrieben. « Mechtild Borrmann, Autorin des SPIEGEL-Bestsellers Trümmerkind

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. März 2019
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. 1. Auflage.
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
528
Dateigröße
4,58 MB
Autor/Autorin
Charlotte Roth
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783426451366

Portrait

Charlotte Roth

Charlotte Roth, Jahrgang 1965, ist gebürtige Berlinerin, Literaturwissenschaftlerin und seit zwanzig Jahren freiberuflich als Autorin, Übersetzerin und Lektorin tätig. Sie lebt in der weltschönsten Stadt London, behält aber einen Koffer in ihrer Geburtsstadt Berlin und einen Fuß am Golf von Neapel. Ihr Debüt Als wir unsterblich waren war ein Bestseller, dem seitdem zahlreiche weitere Romane über Frauenschicksale vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte folgten.

Pressestimmen

"Ein wunderbarer Roman über die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert. großartig geschrieben, spannend und einfühlsam zugleich. Charlotte Roth ist eine der derzeit besten Erzählerinnen." Ruhr Nachrichten

"Mit "Wir sehen uns unter den Linden" hat Charlotte Roth einen absolut authentischen Roman geschaffen, der viele unterschiedliche Perspektiven aufzeigt in einer Zeit des Wandels - eine definitive Leseempfehlung von meiner Seite!" Kleine Fluchten (Blog)

"Berührendes Familien- und Liebesschicksal." FÜR SIE

"Eine berührende Liebesgeschichte!" Lisa

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon Maza_e_Keqe am 13.01.2022
3,5 SterneDiese Rezension enthält möglicherweise Spoiler einer enttäuschten Leserin, die auf den Klappentext herein gefallen ist.Der Roman handelt von einer Familie in Berlin: in der glitzernden, leuchtenden Euphorie der goldenen 20er; in zitternder Angst der Nazizeit und der Unsicherheit in einer geteilten Stadt. Der angepriesene Mauerbau wird auf Seite 482 von 526 erstmals angedeutet und schließlich auf Seite 516 vollzogen.Von dieser dreisten Werbelüge abgesehen, für die die Autorin vermutlich nicht verantwortlich ist, handelt es sich um einen aufwühlenden Roman. Er erzählt eine Familiengeschichte in der Zeit zwischen 1928 und 1961, die sich so oder ähnlich zugetragen haben kann und möglicherweise hat. Dabei wird immer wieder zwischen den Jahren und Jahrzehnten hin und her gesprungen, Fragen beantwortet und neue aufgeworfen. Vieles klärt sich erst zum Ende hin, das sich vielleicht nicht als schön, wohl aber als passend für die Geschichte betrachten lässt.Inhaltlich fanden sich einige Längen, insbesondere politische Erklärungen, die sehr trocken erzählt wurden und mich beim Lesen eher anstrengten.Das Glossar im Anhang bemerkte ich leider erst, nachdem ich das Buch zur Hälfte gelesen hatte. Es enthält sehr informative und hilfreiche Anmerkungen und geschichtliche Hintergründe.Liebhaber historischer Romane, Liebes- und Familiengeschichten hätten vielleicht ihre Freude daran.
Von Lesepartie am 03.08.2021

Schwache Erzählung

Meinung Die Romane der Autorin Charlotte Roth habe ich meistens mit Vergnügen gelesen, daher freute ich mich auf ihr neues Werk "Wir sehen uns unter den Linden". Dieses Mal wurden meine Erwartungen allerdings enttäuscht. Die Erzählung, die im Dritten Reich und in den Aufbaujahren der DDR spielt, entbehrt jeglicher Spannung. Oftmals habe ich mich während der Lektüre gefragt, wann die Geschichte endlich beginnt. Es plätschert dahin, ohne das etwas relevantes passiert. Der Roman verliert sich zu sehr in Belanglosigkeit, dabei bleiben die wirklich spannenden Themen außen vor. Wie beispielsweise als Sannes beste Freundin verschwindet, wird das nicht weiter verfolgt, obwohl die Geschichte drumherum interessant gewesen wäre. Die Hauptfigur wird auf den ersten Seite als Suse eingeführt, wenige Seiten später nennt man sie Sanne und für Kelmi ist sie Susu. Am Buchanfang hat mich dieser Namenswechsel irritiert, denn erst wesentlich später wird aufgeklärt, dass sie nach dem Tod ihres Vaters nicht mehr Suse genannt werden wollte.Überhaupt ging mir Sanne unfassbar auf die Nerven. Sie hat Schlimmes erlebt und es ist sicher nicht einfach die Ermordung des Vaters mitzuerleben, doch ist es für mich keine Entschuldigung dafür, das Sanne engstirnig, verbissen und rechthaberisch ist. Außerdem macht sie, wie leider die meisten Figuren in diesem Roman, einen ziemlich naiven und dümmlichen Eindruck. Die schlauste ist sie jedenfalls nicht. Sie hinterfragt nichts und hält sich an dem Bild ihres Übervaters fest. Bis zum Schluss ist keinerlei Entwicklung bei ihr zu sehen. Sanne bleibt völlig unreflektiert. In dauernder Wiederholungsschleife kommen von ihr dieselben sozialistischen Frasen. Irgendwann habe ich nur noch weitergeblättert, weil ich es mich nicht nur entsetzlich nervte, sondern auch langweilte. Es kommt sehr selten vor, dass ich mit so gar keinem Charakter etwas anfangen kann. "Wir sehen uns unter den Linden" ist jedoch einer dieser Romane. Ich habe weder verstanden, warum sich Sannes Eltern ineinander verlieben noch warum sich Kelmi in Sanne verliebt. Das Sanne echte Gefühle für ihren Koch hat, davowar ich bis zum Schluss nicht überzeugt, auch umgekehrt habe ich auch Kelmi nicht nachvollziehen können. Ich fragt mich, was er an der zänkischen Sanne findet und warum er ihr ständig nachläuft. Kelmi empfand ich als oberflächlich und das meiste, was er von sich gab, war irgendein Blödsinn. Ich konnte ihn beim Besten Willen nicht ernst nehmen. Sannes Mutter und ihre Tante Hille sind ebenfalls naiv, dumm und farblos. Hille soll wohl auch so wirken, wodurch sie aber gerade am Ende völlig unglaubwürdig wird. "Wir sehen uns unter den Linden" ist in acht Teile mit einer variablen Anzahl Kapitel eingeteilt. Die Erzählung beginnt im Frühjahr 1945, als Sannes Vater erschossen wird. Danach springt der Roman zurück in die 1920iger, als sich Ilona und Volker kennenlernten. Im nächsten Teil erfolgt wiederum ein Zeitsprung in die 50iger. Sowohl die Zeitebene der "Vergangenheit" als auch die "Gegenwart" werden chronologisch wiedergegeben, sodass es verständlich zu lesen ist. Dennoch nimmt die Geschichte an keinem Punkt Fahrt auf. Selbst der Schluss lässt mich ratlos zurück. Natürlich sind die historischen Ereignisse und Orte hervorragend recherchiert, aber der Erzählung und den Charakteren fehlt es meiner Meinung nach an allem, was einen Roman ausmacht. Weder eine mitreißende Geschichte noch authentische Charaktere,mit denen man mitfiebert, sind in dem Buch zu finden. "Wir sehen uns unter den Linden" kommt an die wunderbaren, vorherigen Romanen von Charlotte Roth nicht heran. Fazit Zwischen mir und dem Roman ist der Funke leider nicht übergesprungen. Bei dem nächsten Buch von Charlotte Roth wird das vielleicht wieder anders sein.