Der zweite Teil war für mich mit ähnlichen Kritikpunkten behaftet wie schon der erste. Kali macht kaum eine Entwicklung durch, dafür lernen wir Deven besser kennen, da es nun auch Kapitel aus seiner Sicht gibt. Nach der Flucht vor Hastin wird die Gruppe getrennt. Kali landet im Palast eines Sultans, wo sich Prinz Ashwin aufhält. Wieder gibt es ein Turnier in dem entschieden werden soll, wer an Ashwins Seite das Königreich zurückerobern soll. Es gibt weniger Teilnehmerinnen und andere Aufgaben, dennoch finde ich es schade, dass wieder Frauen darum kämpfen den zukünftigen Herrscher zu ehelichen. Eigentlich will Kali ihn gar nicht heiraten, sondern nur für ihre Heimat kämpfen. Sie verstrickt sich aber immer mehr und kommt Ashwin näher. Also eine Dreiecksgeschichte. Deven ist im selben Reich, wird aber in ein Flüchtlingslager gesteckt und somit weitestgehend von Kali getrennt. Es gibt wieder viele Intrigen, die dafür sorgen, dass es meist interessant bleibt. Dennoch war dieser Teil für mich etwas schwächer als der Vorgänger. Was viel an der Ähnlichkeit zu Band eins liegt, aber auch an der Dreiecksbeziehung und daran, dass Kali ihre Kräfte nicht erforscht, sondern einfach alles plötzlich kann wenn sie es grad braucht. Da hätte ich mir gewünscht miterleben zu können, wie sie lernt diese zu beherrschen, lernt was sie eigentlich kann. Diesmal muss ich meine 3,5 Sterne auf 3 abrunden