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Produktbild: Mein Leben mit Martha | Martina Bergmann
Produktbild: Mein Leben mit Martha | Martina Bergmann

Mein Leben mit Martha

Ein literarischer Bericht über Demenz und eine ungewöhnliche Lebensgemeinschaft

(2 Bewertungen)15
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"Dieses Buch ist von einer unglaublichen Feinheit, es hat ganz viel Humor und einen stillen Witz . . . Es hat mich unglaublich beeindruckt." Christine Westermann
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft
Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde
Das Leben ist schön!
Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer »poetischen Verfassung«. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschließt, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Oder ist es vielmehr Martha, die sich Martina ausgesucht hat? So genau ist das nicht mehr auszumachen, aber es ist auch nicht wichtig, weil sie nämlich beide glücklich sind, so wie es ist. Martina Bergmann tritt in ihrem ebenso klaren wie empathischen Bericht den Gegenbeweis dafür an, dass die Betreuung eines dementen Menschen eine Bürde sein muss. Sie schildert, wie es sich anfühlt, mit jemandem zusammenzuleben, der trotz seiner Einschränkungen klug und humorvoll, ja geradezu hellsichtig ist. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für das würdevolle Zusammenleben der Generationen. Und ein bewegendes Portrait zweier unkonventioneller Frauen.
»Berührend ohne je sentimental zu sein, spannend, mit überraschenden Wendungen in der Geschichte. Das Beste: stets mit Witz und Humor, nie krakelig, sondern fein dosiert. Und immer spürt man die Nähe und Zuneigung, die diese so unterschiedlichen Frauen verbindet. Martha über achtzig, Martina noch keine vierzig. Ich habe dieses Buch fasziniert gelesen. Vielleicht, weil so nah an der Wirklichkeit entlang erzählt wird. Vielleicht auch, weil sich darin soviel Lebensmut und Lebensfreude wiederfinden. « Christine Westermann
»Ein Trost- und Mutmachbuch. « Deutschlandfunk Kultur
»Ein bewegendes, autobiografisches Buch, das zeigt, wie würdevolles Zusammenleben der Generationen gelingt. « Feel Good
»Die Autorin gewinnt dem Albtraum Alzheimer in klarer Sprache poetische, lebenskluge Seiten ab. Tief berührend. « HÖRZU
»Ein wunderbares Buch über das Altwerden. «SWR2
»Mein Leben mit Martha ist etwas fürs Herz. Selten strahlt so viel selbstlose Liebe aus den Zeilen eines Buches. Martina Bergmann ist eine durch und durch ungewöhnliche junge Frau. Zurück bleibt das Gefühl, zwei Menschen zugeschaut zu haben, die ein reiches Leben führen. « Heilbronner Stimme

»Ein Buch, das die Poesie in der Demenz erkennt. « Bayern 2

»Ein humorvoller Bericht aus einer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft. « Zeit für mich

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Februar 2019
Sprache
deutsch
Untertitel
Ein literarischer Bericht über Demenz und eine ungewöhnliche Lebensgemeinschaft.
Seitenanzahl
200
Dateigröße
1,66 MB
Autor/Autorin
Martina Bergmann
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783961610600

Portrait

Martina Bergmann

Martina Bergmann wurde 1979 in Ostwestfalen geboren und wuchs dort auf. Nach dem Abitur floh sie in große Städte. Sie ist ausgebildete Verlagsbuchhändlerin und studierte Geisteswissenschaften. Mit dreißig bekam sie Heimweh. Ihr Schreibtisch steht seither in Borgholzhausen, wo sie als Autorin, Verlegerin und Buchhändlerin arbeitet. In ihrem ersten Roman, "Mein Leben mit Martha", schildert sie ihr Zusammenleben mit einer dementen alten Dame. "Das Fräulein" ist ihr zweites Buch.

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Von Lesetalk am 24.09.2020

Eine Hommage an die Menschlichkeit

Es ist ein nicht allzu dickes Buch, aber das muss es auch nicht, denn die 225 Seiten sind wirklich gelungen. Kurz zur Geschichte: Martina, Buchhändlerin, knapp 40 Jahre alt, kümmert sich um Heinrich und Martha. Ein Pärchen. dass seit fast 40 Jahren zusammen lebt ohne verheiratet zu sein. Martha ist Mitte achzig, hat mit 50 promoviert und ist nun an Demenz erkrankt. Heinrich sagt immer, Martha sei in einer "poetischen Verfassung" - so nennt er die Demenz. Als Heinrich stirbt kümmert sich Martina allein um Martha ohne mit ihr verwandt zu sein und ohne sie wirklich gut zu kennen. Es beginnt eine wunderbare Zeit, die die beiden unterschiedlichen Frauen erleben. "Mein Leben mit Martha" ist der Debutroman von Martina Bergmann und ihr gelingt hier etwas ganz Bezauberndes. Der Schreibstil kommt mit ganz leisen Tönen daher und ist so gefühlvoll ohne kitschig zu wirken, ehrlich und mitfühlend ohne Mitleid zu erregen und dabei noch mit einer Prise Humor versehen, die mich wirklich oft schmunzeln lässt ohne Martha lächerlich zu machen. Die Autorin begegnet Heinrich und auch Martha mit soviel Menschlichkeit und Respekt und auf Augenhöhe, dass es wirklich eine Freude ist, das Buch zu lesen. Und das solltet ihr. Das Buch beschreibt die Aufs und Abs eines gemeinsamen Lebens und den fast zärtlichen, liebevollen Umgang mit einer an Demenz erkrankten Person. Auch die damit verbundenen Probleme, der Ärger mit den offiziellen Stellen, wenn es um die Pflege oder Vormundschaft geht. Sie beschreibt den Ärger mit den Nachbarn, die neidisch auf Martina sind, da sie nun das Haus von Heinrich hat. Das alles stellt die Autorin aber nicht in den Vordergrund, sondern es ist eher nebensächlich. Im Vordergrund steht ganz klar Martha. Martina stört sich nie an der Krankheit, an Marthas Vergesslichkeit, ihren Eigenheiten, vielmehr steht trotz der Krankheit Marthas Souveränität, ihr Wille sich durchzusetzen an erster Stelle. Martha schätzt andere Menschen in den ersten zehn Sekunden ihres Aufeinandertreffens richtig ein und kommuniziert dies auch auf eine herrlich ehrliche und zum Teil brachiale Weise. Martina hat nicht nur das Glück ein gutes, hilfsbereites Team auf Seiten der Gerichtsbarkeit und des Sozialdienstes zu haben sondern sie hat eine zwar kranke, aber sehr patente und liebenswerte, manchmal schrullige Martha an ihrer Seite. Das Buch steht für mich als Hommage an die Menschlichkeit, das Miteinander und dafür, für einen Mensch uneigennützig da zu sein, nämlich dann, wenn es darauf ankommt. Ich liebe dieses Buch und ich liebe Martha. Ich habe das Gefühl dazuzugehören, dabei zu sitzen und ihr zuzuhören, sie mitzuerleben, ein Teil von Marthas Leben zu sein. Es war ein wahres Lesevergnügen - ein Genuss. Ich kann nur sagen: lest diese Buch!
Von Inge H. am 21.02.2019

Poetisch

Martina Bergmann beschreibt mit klarer liebevoller Stimme ihr Leben mit einer älteren Dame. Der Roman "Mein Leben mit Martha" ist eine beeindruckende Geschichte, aus ihren Erfahrungen. Martha ist 84 Jahre alt und leidet an Demenz. Ihr Lebensgefährte ist gestorben und Martina nimmt sich ihrer an, Martina ist im mittleren Alter, als Buchhändlerin voll berufstätig, Alle Achtung. Ihre Kämpfe mit dem Pflegestatus und besonders mit missgünstigen Nachbarn sind schwer. Am Schlimmsten ist, das Martha verunsichert wird. Sonst ist deren Verfassung noch annehmbar, sie kann den Tag über alleine verbringen. Besonders schön ist Ausdruck ihrer Krankheit, ihrer Poetischen Verfassung. Martina, das Portrait der beiden Frauen ist eindrucksvoll. Ich bin in den Roman getaucht und konnte die jeweilige Stimmung nachvollziehen. Es ist doch Bewunderungswert, das Martina die Aufgabe übernommen hat, Martha ein würdiges Altern zu sichern. Der Roman lässt sich gut lesen, man bekommt ein gutes Bild dieser Krankheit. Ich wünsche Martina und Martha noch viel Kraft. Ich möchte das Buch unbedingt weiter empfehlen.