Egon Erwin Kisch (1885-1948) war ein deutscher Journalist, Reporter der Neuen Sachlichkeit, Schriftsteller, Kommunist, Jude und bezeichnete sich selbst als Weltbürger. Erst durch ihn erlangte die Reportage als literarische Form große Anerkennung. Er leistete früh einen bedeutenden Beitrag zum investigativen Journalismus (Spionageaffäre um Oberst Alfred Redl).
Er veröffentlichte historische Werke wie beispielsweise sein Tagebuch aus dem Ersten Weltkrieg (Schreib das auf, Kisch!) und Reportagebände (u. a. Der rasende Reporter, Hetzjagd durch die Zeit, Paradies Amerika).
1945 erschien sein letztes Werk Entdeckungen in Mexiko.