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Produktbild: Deutschland schafft mich | Michel Abdollahi
Produktbild: Deutschland schafft mich | Michel Abdollahi

Deutschland schafft mich

Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin

(15 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
eBook epub
10,99 €inkl. Mwst.
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Von Deutschlands "Super-Vorzeige-Migrant" zum Hassobjekt der Rechten
Michel Abdollahi ist ein echter "Hamburger Jung" so dachte er jedenfalls von sich. Bis die AfD in die Parlamente einzog und die gesellschaftliche Debatte radikal veränderte. Auf einmal sind Menschen mit schwarzen Haaren "Vergewaltiger" und "Kopftuchmädchen", jeder Muslim ein "Bombenleger". Zu Abdollahis Entsetzen werden solche Aussagen auch noch von einem Großteil der Medien und der demokratischen Parteien diskutiert, was erst recht dazu führt, dass sich der Hass voll entlädt.
Deutschland schafft mich ist ein erschütterndes Zeugnis einer Gesellschaft, für die rechtes Denken zunehmend normal wird, und in der Menschen mit Migrationshintergrund zu Hassobjekten geworden sind.
"Der Gentleman-Journalist" - Anja Reschke, Panorama
"Abdollahi bringt das Herumgeeier auf den Punkt, in das viele Deutschen geraten, wenn sie versuchen zu begreifen, dass das Land in dem sie leben, sich geändert hat, und weiter ändern wird und muss." - Süddeutsche Zeitung

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Prolog: Wann ist ein Migrant ein guter Migrant?
Aus dem Bustan
1986 2014: Die alte Ordnung
2015: Wir schaffen das
2016: Die nachwirkende Verunsicherung der Bevölkerung
2017: Plötzlich Oppositionsführer
2018: Brief an Merkel
2019: Ein Jahrzehnt Abschaffung
Aus dem Golestan
Epilog: Ein Migrant bleibt ein Migrant bleibt ein Migrant
Anmerkungen
Impressum

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Februar 2020
Sprache
deutsch
Untertitel
Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin.
Seitenanzahl
256
Dateigröße
1,39 MB
Autor/Autorin
Michel Abdollahi
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783455008944

Portrait

Michel Abdollahi

Michel Abdollahi ist eine der prominentesten Medienstimmen in Deutschland. Seit 2014 ist er als Reporter und Moderator für den NDR tätig. Für seine Dokumentation »Im Nazidorf« erhielt er 2016 den Deutschen Fernsehpreis. Zudem engagiert er sich in zahlreichen Kampagnen für Demokratie und Zivilcourage. Bei Hoffmann und Campe ist 2020 sein Bestseller Deutschland schafft mich erschienen.

Pressestimmen

»Dieses Buch aber ist ein Handbuch sozusagen, das wir lesen sollten. Es tut weh, aber wir müssen es lesen. « Frank Dietschreit, rbb kultur

»Bittere Wahrheiten, basierend auf erlebten Anfeindungen und gepaart mit Analyse schildert Michel Abdollahi (38) in Deutschland schafft mich . « Hamburger Abendblatt

»Entstanden ist ein wirklich erschütterndes Zeugnis einer Gesellschaft, in der rechtes Denken immer mehr zur Normalität gehört. « WDR 3 Resonanzen

»Ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. « Agnes Bührig, NDR Kultur

»Nach den Morden in Hanau erscheint sein Buch dringlicher denn je. « Simone Thielmann, WDR 5

»Darin verarbeitet Abdollahi [. . .] seine Erkenntnis, dass er, obwohl er doch Deutscher ist, nicht dazugehören soll. Er beschreibt, wie es sich anfühlt, ausgegrenzt, angefeindet, bedroht zu werden. « Kerstin Hellberg, Stern

»Er verliert bei all dem fast nie seinen Humor. « NDR Talkshow

»Endlich eine deutliche und kluge Replik auf »Deutschland schafft sich ab« von Thilo Sarrazin. « Andreas Krieger, BR Fernsehen, Kulturmagazin Puzzle

» Deutschland schafft mich. Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin [ ] ist als Buch eine persönlich erzählte, um Objektivität bemühte Abrechnung mit dem neuen Rechtsruck in Deutschland. « Sascha Krüger, Galore

»Ein wichtiges Buch [. . .]« Peer Teuwsen, NZZ - Bücher am Sonntag

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LovelyBooks-BewertungVon Kaja_Sturmfels am 10.01.2025
Sollten alle Deutschen lesen.
LovelyBooks-BewertungVon -Leselust- am 22.08.2020
Kurzmeinung:"Deutschland schafft mich. Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin" von Michel Abdollahi ist ein sehr gutes Buch, das informiert, aufklärt und wachrüttelt. Meine Meinung:Michel Abdollahi ist mit diesem Buch wirklich etwas großartiges gelungen. Er liefert Hintergrundinformationen und einen historischen Abriss der Radikalisierung und Verschiebung des Diskurs nach rechts. Dabei berichtet er zum Beispiel von dem Mord an Walter Lübke, dem NSU, der Hetzjagd in Chemnitz, dem Anschlag in Halle und vielem mehr. Er analysiert und bewertet die Ereignisse, ordnet ein. Er lässt dabei seine persönlichen Erlebnisse als nach Deutschland immigrierter Iraner einfließen. So berichtet er ganz persönlich aus seiner Biografie und von seinen eigenen Erfahrungen. Zum Beispiel von den Unterschieden von seiner Kindheit im Iran und dem Aufwachsen in Deutschland. Von Verwirrung beim ersten Osterfest, als er als kleiner Junge einfach nicht verstehen konnte, warum ein Hase im Wald Eier verstecken sollte.In seinem Buch stellt Abdollahi die Rolle der Politiker, der Medien und der Zivilgesellschaft bei der Diskursverschiebung nach rechts dar. Er geht ein auf die Entwicklung der sozialen Netzwerke und die daraus erwachsenden Chancen und Gefahren, zum Beispiel in Bezug auf die Verbreitung von Fake News und das Vernetzen zuvor vereinzelter Radikaler und einzelner radikaler Gruppen. Er zeigt den systematisierten Rassismus und die rechte Gesinnung in wichtigen demokratischen Instanzen wie der Polizei, dem Militär und der Justiz auf, bei denen wir darauf angewiesen sind, dass die dort arbeitenden zu unserer Verfassung und unseren freiheitlich-demokratischen Werten stehen.Michel Abfollahi gibt denen eine Stimme, die diese Entwicklungen in Richtung rechts und offen gezeigtem Rassismus, rassistisch motivierten Anschlägen besonders betreffen und die in unserer Gesellschaft zu wenig gehört werden. Er bringt einen sachlichen, gut recherchierten Beitrag zum Diskurs, nimmt eine klare Einordnung der Ereignisse vor und kann mit seinen Worten hoffentlich die Massen endlich wachrütteln. Abdollahi entlarvt gekonnt die Mechanismen rechten Hasses. Er macht aber auch Hoffnung, in dem er die aktive Zivilcourage und ehrenamtliches Engagement lobt, den Einsatz für demokratische Werte. Das Buch ist neben der Analyse des bisher Geschehenen und dem Aufzeigen der Gefahren dieser Entwicklung auch ein Plädoyer für eine offene Gesellschaft. Abdollahi bringt nicht nur einen Beitrag zum Diskurs, sondern bietet auch Lösungen an. Er fordert Haltung und Handlung, da nur dies zur Veränderung führen kann."Deutschland schafft mich. Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin" von Michel Abdollahi ist ein sehr gelungenes Sachbuch zum Thema Rechtsruck und Rassismus in Deutschland. Ich konnte für mich viel aus diesem Buch mitnehmen. Es fasst die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte gut zusammen, scheut nicht, Versäumnisse der Politik und Medien, aber auch der Zivilgesellschaft klar zu benennen und ruft zu einer aktiven Haltung gegen Rechts auf. Einer Haltung, die auch ich zukünftig noch stärker zeigen möchte. Zwar waren mir viele der hier benannten Ereignisse, Vorfälle und Entwicklungen auch aus den Nachrichten bekannt, aber die Zusammenfassung und das Aufzeigen der Zusammenhänge, hat für mich noch einmal mehr Klarheit schaffen können. 
Michel Abdollahi: Deutschland schafft mich bei hugendubel.de