Anne liebt es morgens den Sonnenaufgang am Chiemsee zu erleben wozu sie als Konditorin immer wieder die Gelegenheit hat.
Mit ihrem Opa führt Anne das Café Apfelglück das schon lange in Familienhand ist. Momentan ist dort der Pralinen- Einbrecher das ganz große Thema, er klaut nichts aber es werden Pralinen und ein Brief zurückgelassen.
Anne findet die Idee mehr als amüsant und ist neugierig bis sie ihn auf frischer Tat ertappt und fühlt sich sofort zum ihm hingezogen.
Ich muss gestehen von Sabrina Sonntag habe ich noch nichts gelesen gehabt bis zu diesem Buch, hier hatte mich der Klappentext und auch der Handlungsort Chiemsee neugierig gemacht und deshalb habe ich mich für das Buch entschieden.
Anne hat sich für den Beruf als Konditorin entschieden da sie so ihrem Opa helfen kann und ja weil es ihr damals als der richtige Weg vorgekommen ist. Als nun aber ihre Freundin auftaucht stellt sie ihre Zukunft in Frage und beginnt sich Gedanken zu machen was sie eigentlich will. Auch die Einbruchserie in Prien lässt sie ins Grübeln kommen nicht zuletzt weil ihr Vater sein einiger Zeit immer mürrischer geworden ist.
Der Einstieg ins Buch ist mir noch recht leicht gefallen, doch irgendwie habe ich nie so einen richtigen Zugang zur Geschichte gefunden was ich ehrlich Schade finde da ich mich so auf das Buch gefreut hatte.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Anne erzähl, dabei war er aber nie zu einseitig da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammengenommen für mich ein stimmiges rundes Bild ergab.
Man konnte dem Handlungsverlauf auch sehr gut folgen und auch die Entscheidungen waren für mich nachvollziehbar selbst wenn ich garantiert anders entschieden hätte.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich von einem Happy End ausgegangen bin so war ich mir doch nicht so ganz Sicher ob es wirklich so kommen wird.
Alle Figuren des Romans waren sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Obwohl ich Anne recht schnell in mein Leserherz geschlossen hatte ging sie mir teilweise doch etwas auf die Nerven mit ihrer Art.
Die Handlungsorte empfand ich als sehr bildlich beschrieben, mir ist es sehr leicht gefallen mir alles vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.
Leider hat mich dieser Roman nicht so ganz abgeholt was ich ehrlich Schade finde, wobei ich die Geschichte aber gerne gelesen habe.
Nach längerer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen vier von fünf Sternen für das Buch zu vergeben.