Das Buch handelt von Kindern mit besonderen Talenten. Als Talent werden magische Fähigkeiten verstanden. Eine nicht wirklich näher erklärte Organisation des viktorianischen Englands hat in Schottland, nahe Edinburgh, ein altes Klostergelände zu einem Refugium für diese Menschen ausgebaut. Geleitet wird dieses Institut von Dr. Henry Berghast, der, wie sich später herausstellen wird, ebenfalls ein solches Talent ist. Die Geschichte beginnt spannend mit der Entführung eines ganz besonderen Talents - Marlowe. Marlowe und seine Freunde Charles Ovid, Ribs und Ko stehen im Mittelpunkt der Erzählung. Der böse Part wird von Jacob Marber und einer Drugh repräsentiert. Und auf dem Gelände des Instituts befindet sich ein Übergang von der Welt der Lebenden in die Welt der Toten. Dier Übergang wird von einem seltsamen Wesen, dem Glyphic, bewacht und beschützt. Meinung:Wer sich bei dem Plot an die "Insel der besonderen Kinder" oder "Harry Potter" erinnert fühlt, liegt sicher nicht falsch. Aber die Geschichte der "Ganz gewöhnlichen Monster" hat bei weitem nicht die Qualität dieser Werke.Da ist zum einen der Schreibstil, die mir persönlich oft zu sprunghaft gewesen ist. Damit hätte ich aber leben können. Trotz der mächtigen knapp 850 Seiten werden Hintergründe nur rudimentär erklärt. Zum Beispiel wie und warum aus einem Menschen ein Litch werden kann, bleibt rätselhaft. Die Charaktere sind stark und auch ausreichend herausgearbeitet. Doch auch hier gibt es eine gewisse Sprunghaftigkeiten, die der Leser nicht nachvollziehen kann. Gut fand ich, dass nahezu alle Personen mit ihren Stärken aber auch ihren dunklen Seiten gezeichnet werden. Mir sind aber alle Charaktere seltsam fremd geblieben; ich konnte mich mit niemanden identifizieren. Und so hat mich das Buch nicht wirklich mitgenommen.Last not least sind manche Kapitel ausschweifend ohne die Geschichte voranzubringen und ich hatte doch Mühe das Buch zu Ende zu lesen. Schade, da ich die Idee und das Konzept hinter der Story wirklich interessant finde.Fazit:Kann man lesen, aber kein Muss.