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Produktbild: Der Freiheit entgegen | Theresia Graw
Produktbild: Der Freiheit entgegen | Theresia Graw

Der Freiheit entgegen

Roman | Die Pille, Kennedy und die Suche nach Freiheit - Lieblingsautorin Theresia Graw erzählt vom Aufbruch in eine neue Zeit

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Wenn die Zeiten stürmisch sind, darfst du deinen inneren Kompass nicht verlieren!
1962: Raus in die große Welt, das ist Claras Ziel. Nachdem die junge Fotografin während der Unruhen in Schwabing mit der Polizei aneinandergeraten ist, kehrt sie München den Rücken und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni auf nach Hamburg. Dort gelingt ihr der Sprung in die Redaktion einer angesehenen Zeitung. Aber nicht jedem ist recht, dass eine Frau hier Karriere macht, und nach einem Artikel über den Umgang mit der Nazivergangenheit kommt es zum Eklat. Immer an ihrer Seite stehen ihr Sanni, die als Mannequin die Laufstege der Welt erobert, und Maria, die ihren Verlobten in Neapel zurückgelassen hat, und sich den Traum von einem eigenen Café erfüllt. Die Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und suchen neue Wege, um für Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück zu kämpfen.
Von Ostpreußen über München nach Hamburg: Theresia Graws große Saga um die Familie Twardy geht weiter

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juni 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
608
Dateigröße
3,47 MB
Reihe
Die Gutsherrin-Saga, 3
Autor/Autorin
Theresia Graw
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783843729123

Portrait

Theresia Graw

Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin schreibt sie Romane. »So weit die Störche ziehen« ist ihr persönlichstes Buch, in dem sie die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.

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Von Babs am 10.06.2023

Reise in die 60iger Jahre

Der Freiheit entgegen von Theresia Graw Das Cover Gestaltung ist gut gelungen, eine junge Frau auf einem Rad die weiß wo sie hin möchte. Der Roman begingt Anfang der 60iger Jahre, wo die Gesellschaft eine junge Frau im Haus am heimischen Herd sehen und nicht in Berufen den den Herren vorbehalten sind. Clara möchte dies nicht, sondern möchte ihren Traum leben. Sie möchte Fotografin werden. Ihre Eltern unterstützen sie, damit sie möglichst ihren beruflichen Traum verwirklichen kann. Nicht wie die Eltern ihrer Freundin Sanni, die an den alten Vorstellungen von Frau am heimischen Herd festhalten. Der Autorin hat es von Anfang an geschafft die Atmosphäre einzufangen,sodass man gut reingekommen ist. Aber lest selbst und erlebt mit was die Freundinnen erleben. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen.
Von Hoelzchen am 08.06.2023

Die 60er Jahre lassen grüßen

Die 18jährige Clara möchte ihrem Vater nacheifern und Fotografin werden. Doch allesgerät durcheinander, als sie Freddy aus Hamburg kennenlernt und sich in ihn verliebt. Zusammen mit ihrer besten Freundin -der 20jährigen Sanni- die von einer Schauspielkarriere träumt, verlässt sie in einer Nacht und Nebel Aktion München, und per Anhalter machen sich die beiden auf den Weg nach Hamburg. Auf dieser Fahrt lernen sie das italienische Geschwisterpaar Dino und Maria kennen, die vier freunden sich an und werden im Laufe der Geschichte viel gemeinsam durchleben. Clara und Sanni sind schon sehr leichtgläubig und haben sich das Leben in Hamburg einfacher vorgestellt. Aber die beiden gehen ihren Weg und auch wenn es Rückschläge gibt, rappeln sie sich wieder auf. Die Autorin greift viele wichtige Meilensteine der 60er Jahre in diesem Roman auf. Wie zum Beispiel die Rolle der Frauen, Antibabypille, den Mauerbau, die Beatles, die Aufruhr der Jugend, Gastarbeiterzuzug, der Besuch Kennedys in Berlin, das Attentat auf ihn, die Prozesse um Auschwitz und letztlich auch der Umgang der Gesellschaft mit der Nazi Vergangenheit. Ganz schön viel Inhalt auf 592 Seiten, die aber erst einmal angefangen- schnell gelesen sind. Das dies der dritte Teil der Gutsherrin-Saga ist, war mir nicht bekannt und der Roman lässt sich problemlos ohne diese Vorkenntnisse lesen. Ich habe es zumindest überhaupt nicht gemerkt und konnte sofort einsteigen und habe mich zurechtgefunden. Tatsächlich hat mich das Cover und der Titel angesprochen: eine junge Frau, die in Hamburg an der Alster Fahrrad fährt. Kleidung und Fahrzeug lassen auf die 60er Jahre schließen, ein Jahrzehnt, welches mir selbst am Herzen liegt, bin ich doch eine dieser geburtenstarken Jahrgänge. Den Beginn dieser Geschichte empfand ich leider als etwas langatmig, dieser hätte für meinen Geschmack kürzer ausfallen können. Erstaunt war ich auch, dass Claras und Sannis Eltern nichts dagegen unternommen haben, ihre Töchter nach München zurückzuholen. Schließlich war man damals erst mit 21 volljährig. Auch wurden die Töchter nicht in Hamburg besucht, spätestens bei Sichtung der Wohnverhältnisse, wäre ihr Leben in Hamburg wohl vorbei gewesen. Aber sei es drum. Nach dem ersten Drittel wurde es spannend und die Geschichte nahm an Fahrt auf. Besonders beeindruckt hat mich der Prozess um Ausschwitz. Bekam damit, der sonst eher leichte Roman, doch noch eine ernsthafte Note, die das Buch umso lesenswerter macht. Die 60er Jahre waren eine aufregende Zeit, vieles war im Umbruch. Alte Werte wurden in Frage gestellt, die Jugend ließ sich nicht länger bevormunden und lebte ihr Leben. All das versucht Theresia Graw in ihrem Roman näher zu bringen. Sie schafft es, das Interesse für dieses Jahrzehnt zu wecken. Mir hat der Roman- trotz kleiner Abstriche- wirklich gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne zur Leseempfehlung
Theresia Graw: Der Freiheit entgegen bei hugendubel.de