Hat mich nicht überzeugt
Baby Jonathan ist da und während Lukas Hammerstein wieder seinem Job nachgeht, geht Mutter Lilly ganz in ihrer Mutterolle auf und findet die Protestaktionen der Fridays-For-Future- Community toll. Auch Clemens Engel schlägt in diese Kerbe. Der Grund ist allerdings ein ganz anderer: Er hat sich in das Gesicht der Bewegung verliebt. Nein, nicht in Greta Thunberg, sondern in deren deutsches Pendant Mara Altmeier. Als ein Mitglied der Gruppe von der Terrasse der Tanzenden Türme fällt, ein anderes spurlos verschwindet und Mara bedroht wird, heften sich Lukas und seine Kollegin Maya auf die Spuren der FFF. Dabei entdecken sie, dass innerhalb der Bewegung nicht alles Eitel Wonne ist. Den einen gehen die Aktionen nicht weit genug, andere wie Mara Altmeier setzen auf den von Clemens organisierten Marsch der Millionen. Wenig später gibt es mehrere Tote, die in den Augen der Polizei nichts miteinander zu tun haben. Doch dann entdecken Lukas und Kaya einen Zusammenhang mit FFF, der den Hype um Mara Altmeier in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Meine Meinung: Gleich vorweg, dieser 2. Krimi rund um den Journalisten Lukas Hammerstein hat mir nur mittelprächtig gefallen. Zwar ist es gut gelungen den Hype um die Klimaproteste von Fridays-For-Future darzustellen, doch manches scheint mir doch ein wenig unglaubwürdig zu sein. Da ist zum einen der neurotische Dackel, dessen Verhalten durchaus eine Bedrohung für Baby Jonathan sein könnte, und zum anderen die exzentrische Figur der Mara Altmeier, die ihre Popularität weidlich ausnützt, nur wofür? Denn Umweltschutz nehme ich ihr nicht ab. Neben dem Titel, der wie bei den anderen Fällen, einem Song von Udo Lindenberg entlehnt ist, hat auch der Rockstar wieder seinen Auftritt und das in einem Nebensatz einen kleinen Hinweis geben. Während Hamburg beinahe im Chaos der Demo erstickt, bleibt Lukas Hammerstein hanseatisch cool. Fazit:Leider ist dieser 2. Fall für mich nicht der beste Fall und erhält deshalb nur knapp 3 Sterne.