Das Mädchen, das in den Wellen verschwand

Jährlich kommen die tödlichen Stürme, die Minas Heimat bedrohen. Die Legende besagt, dass dem wütenden Meergott daraufhin ein Mädchen als Braut geopfert werden muss, um ihn wieder zu besänftigen. Als Minas Bruder in das Ritual eingreift und seine neue Liebe retten will, sieht Mina nur einen Ausweg. Sie muss sich anstelle des anderen Mädchens dem Meeresgott opfern. Im Reich der Geister muss sie aber feststellen, dass ein Fluch auf dem Meeresgott liegt. Und ihr bleibt nicht viel Zeit, um diesen zu brechen. Ansonsten droht Fürchterliches. Dieser Jugendroman ist mehr ein Märchen, durchwoben mit koreanischen Sagen, Mythen und Legenden. Man wird sogleich in die Geschehnisse reingestürzt, was die Orientierung etwas erschwert. Die Protagonisten drehen sich etwas im Kreis, aber trotzdem fand ich das fantasievolle Rätselhafte spannend. Man fiebert mit Mina mit, ob sie den Fluch des Meeresgottes wirklich aufheben kann. Mein Fazit: Ein koreanisches Märchen mit Göttern, einer Geisterwelt, Drachen, Flüchen und vielem mehr. Wenn man sich darauf einlässt, ist es kurzweilig. 4 Sterne.

Jedes Jahr wüten in Minas Dorf Stürme,jedes Jahr wird ein besonders hübsches und/oder talentiertes Mädchen als Braut für den Meeresgott geopfert, um ihn zu besänftigen und die Stürme zu beruhigen. Als das Mädchen, das ihr Bruder liebt, geopfert werden soll, springt Mina selbst in die Fluten. Im Reich der Geister angekommen, stellt sie fest, dass alles anders ist, als es scheint und dass sie nur dreißig Tage hat, um den Fluch zu Obwohl ein großer Fan von Märchen und Mythologie, ist die asiatische für mich völliges Neuland. Diese Nacherzählung ist mystisch, märchenhaft, bildgewaltig und wunderschön. Ich war völlig in die Geschichte eingewoben, habe mit Mina mitgebangt und war komplett in die Geschichte versunken, Einfach traumhaft schön!