Liv beschließt etwas Abstand zu ihrem Job als Krankenschwester zu nehmen und besucht ihre Schwester Johanna in Norderney. Zwischen liebevollen Rückblicken zu den Momenten mit ihren Großeltern dort, hilft sie auch im Café von Johanna mit und lernt mehr und mehr Menschen kennen. Und plötzlich ist da jemand, der sie interessiert, aber in erster Linie ist macht sie den Urlaub um zu sich selbst zu finden, ist ein Kurswechsel angebracht?
Ich habe Liv gerne an ihren Wohlfühlort begleitet. Man hat beim Lesen gemerkt, dass er ihr viel bedeutet und er es auch schafft sie zu erden, weil sie viele glückliche Momente dort verbracht hat. Ihren Mitmenschen gegenüber war sie recht verschlossen, was aus dem Kontext geschlossen aber daran lag, dass sie die Befürchtung hatte, dass man sich nur in sie hineinversetzen kann, wenn man ihren Job hat oder zumindest gut kennt. Ab und zu hat mir deswegen auch die Verbindung zu ihr gefehlt. Eine Entwicklung war aber da, weil Liv nicht in ihrem Arbeitstrott gefangen war und so ihre Bedürfnisse erkannt hat und damit auch das Umdenken einhergegangen ist. Nach kurzer Abwägung kann ich dennoch 4 von 5 Sternen vergeben!