A Thousand Flames Below

A Thousand Flames Below knüpft nahtlos an die dramatischen Ereignisse des ersten Bandes an.Heaven muss sich nach einem folgenschweren Unfall nicht nur körperlich zurückkämpfen, sondern auch mit einer gewaltigen inneren Leere leben: Ihre Erinnerungen an die letzten Jahre sind wie ausgelöscht. Und während alle um sie herum versuchen, sie zu stützen, spürt man als Leserin, dass nicht jeder dabei ehrlich mit ihr ist.Der emotionale Schwerpunkt liegt in diesem Band ganz klar auf Heavens Suche nach Wahrheit über sich selbst, über ihre Vergangenheit und über die Menschen in ihrem Leben. Besonders die Dynamik zwischen ihr und Helix ist erneut intensiv und vielschichtig, geprägt von Vertrauen, Misstrauen, Nähe und Schmerz.Was mich besonders berührt hat: Heaven gibt nicht auf. Trotz Rückschlägen, Zweifeln und einer innerer Zerrissenheit kämpft sie darum ihre Erinnerungen zurückzubekommen und um ihre Karriere. Helix wiederum steht ihr zur Seite, selbst wenn sie ihn zurückstößt, und zeigt, wie tief seine Gefühle inzwischen wirklich reichen.Was mir weniger gefallen hat: Ein großer Teil der Handlung wird vom Gedächtnisverlust dominiert, dadurch zieht sich der Spannungsaufbau recht lange hin, bevor im letzten Viertel alle großen Antworten Schlag auf Schlag kommen. Manche Wendungen hätte ich mir etwas ausgewogener verteilt und emotional noch greifbarer gewünscht. Auch die Trainingseinblicke, die im ersten Band so atmosphärisch waren, kommen diesmal leider zu kurz.Trotzdem hat mich die Story wieder gefesselt. Ayla Dade gelingt es, tiefe Emotionen mit einem düsteren Unterton und einer gewissen Glamour-Düsternis zu verknüpfen. Und das Setting des Sky Circus bleibt einzigartig und voller Magie.Fazit:A Thousand Flames Below ist ein intensiver zweiter Band voller Herz, Drama und Geheimnisse, mit einer starken Heldin und einem Love Interest, der mehr für sie kämpft, als sie anfangs selbst glaubt. Trotz etlicher ähnlicher Passagen, wie in Band 1, geht die Geschichte unter die Haut und findet in diesem Band ihren fulminanten Abschluss. Alle offenen Fragen werden geklärt, und die emotionalen Konflikte erreichen ihren Höhepunkt.

"Heaven & Hell gibt es nicht mehr""Den Himmel und die Hölle wird es immer geben" hält Helix dagegen. Grinsend nimmt er einen Schluck."Himmel und Hölle lassen sich nicht vernichten."Nach den Ereignissen des großen Auftritts in Las Vegas ist nichts mehr wie es vorher war. Heaven weiß nicht wem sie vertrauen kann, wer sie eigentlich ist. Hell verzweifelt an Heavens Gleichgültigkeit und versucht weiterhin den Mord seiner Schwester aufzuklären - mit ungeahnten Erkenntnissen. Ein perfekter Abschluss, 9¿ für die Dilogie.