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Produktbild: Die Pädagogin der glücklichen Kinder | Laura Baldini
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Die Pädagogin der glücklichen Kinder

Emmi Pikler - Ihre Lehre war eine sanfte Revolution, ihr Leben unter den Nazis in höchster Gefahr

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»Die Pädagogin der glücklichen Kinder« | Historischer Roman über eine mutige Kinderärztin, die die Pädagogik revolutionierte
Laura Baldinis fesselnder Roman über die junge Emmi Pikler (1902-1984), die unter den Nazis um ihr Leben fürchtete und von den Eltern ihrer Schützlinge gerettet wurde
Wien, 1930er Jahre: Die frisch promovierte Emmi ist begeistert von den modernen Ansätzen der Kindermedizin, denn Ärzte, Analytiker und Pädagogen arbeiten zum Wohle der Kleinsten zusammen. Hier will sie ihre eigenen Ideen einer liebevollen Erziehung weiterentwickeln. Als sie ihren späteren Mann kennenlernt, scheint Emmis Glück vollkommen. Doch dann ergreifen die Nazis die Macht, und Emmi, die Jüdin ist, gerät in Lebensgefahr. Sie kann sich mit ihrer Tochter zur Familie eines »ihrer« Kinder retten. Aber niemand weiß, ob das Versteck sicher ist. Und ob Emmi ihren Mann je wiederfinden kann . . .
Leserinnen von historischen Büchern können in dieser Romanbiografie das Schicksal der großen Kinderärztin Emmi Pikler entdecken.
Das friedliche und erfüllte Zusammenleben von Eltern und Kindern war eines der zentralen Anliegen von Emmi Pikler. Früh erkannte sie, dass Kinder, die in den Vorstädten Wiens auf der Straße spielten und auf Bäume und Eisenbahnpuffer kletterten, viel seltener Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen hatten als Kinder aus wohlhabenden Familien, die sich ruhig verhalten und »benehmen« mussten. . Also fing sie an, die Bewegungsentwicklung von Kindern zu beobachten. Was Emmi Pikler vor hundert Jahren erforschte, hat heute mehr Relevanz denn je.
»Ein fesselnder Roman über eine mutige Frau, die für ihre bahnbrechenden Forschungen einstand und trotz starkem Gegenwind ihren Weg ging. « Der Sonntag
Bedeutende Frauen, die die Welt verändern
Mit den historischen Romanen unserer Reihe entführen wir Sie in das Leben inspirierender und außergewöhnlicher Persönlichkeiten! Auf wahren Begebenheiten beruhend erzählen unsere Autor:innen von den großen Momenten und den kleinen Zufällen, von den schönsten Begegnungen und den tragischen Augenblicken, von den Träumen und der Liebe dieser starken Frauen.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Oktober 2024
Sprache
deutsch
Untertitel
Emmi Pikler - Ihre Lehre war eine sanfte Revolution, ihr Leben unter den Nazis in höchster Gefahr.
Seitenanzahl
400
Dateigröße
7,44 MB
Reihe
Bedeutende Frauen, die die Welt verändern, 23
Autor/Autorin
Laura Baldini
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783492608671

Portrait

Laura Baldini

Laura Baldini alias Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit vom Kindergarten und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig. Bei Piper erschienen bereits ihre Romane Lehrerin einer neuen Zeit über Maria Montessori, Ein Traum von Schönheit über Estée Lauder sowie Der strahlendste Stern von Hollywood über Katharine Hepburn. Sie lebt mit ihren drei Kindern in Wien.

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Von Bellis-Perennis am 10.11.2024

Eine Leseempfehlung!

Dieses Buch ist das 23. aus der Reihe Bedeutende Frauen, die die Welt veränderten. Laura Baldini ist das Pseudonym von Beate Maly, die früher selbst als Mobile Frühförderin mit Kindern, die unter anderem eine Störung, die dem breit gefächerten Autismus-Spektrum zugeordnet sind, gearbeitet hat. Dieses Wissen, das sie sich an der Uni Wien angeeignet hat, lässt sich kompetent biografische Romane über Frauen wie Maria Montessori und eben Emmi Pikler sowie über die (fiktive) Krankenschwester Viktorine in Aspergers Schüler schreiben, die sich mit der Entwicklung von Kindern beschäftigen. Wer ist nun Emilie Emmi Pikler (1902-1984), die wir die ersten vierzig Jahre ihres Lebens begleiten? Emmi Pikler (1902-1984), ist eine ungarische Kinderärztin und Pädagogin, die als Jüdin in Ungarn wegen des 1920 geltenden Numerus Clausus für Juden nicht studieren darf und deswegen nach Wien übersiedelt. Allerdings begegnet sie auch an der Universität Wien dem Antisemitismus. Sie ist wissbegierig und beobachtet, wie wichtig die Bewegungsfreiheit von Säuglingen für die Entwicklung der von Säuglingen und Kleinkindern ist. Es ist die Zeit, in der Säuglinge nach wie vor in Wickelpolster (Steckkissen) beinahe regungslos in oft viel zu großen Betten liegen. Ihre Praktika absolviert sie bei den renommierten Kinderärzten Clemens von Pirquet und Hans Salzer. Zurück in Ungarn hat sie es zwar unter dem faschistischen Regime von Miklós Horthy (1868-1957) nicht leicht, zumal Ungarn ihr Wiener Studium nicht anerkennt. Sie muss zahlreiche Prüfungen ablegen. Zusätzlich wird ihr Mann bis 1945 mehrmals wegen regimekritischer Äußerungen verhaftet. Ab 1934 führt sie eine Praxis als Kinderärztin und berät junge Familien zu Methoden der sanften Erziehung heran. Als dann auch das Horthy-Regime unter Druck von Nazi-Deutschland gerät, ist auch Emmis Leben sowie das ihrer kleinen Tochter in Gefahr. Die beiden werden von einer Familie, die sie bei der Kindererziehung beraten hat, versteckt. Doch niemand weiß, ob und wie lange das Versteck sicher ist. Meine Meinung: Wie wir es von Beate Maly/Laura Baldini gewöhnt sind, sind die Fakten penibel recherchiert und der Roman gekonnt erzählt. Die Autorin schreibt im Nachwort, wie sie sich an Dokumenten und Schriften der realen Emmi Pikler und ihrer WeggefährtInnen wie Lili Roubiczek, die in Wien ein Kinderhaus nach den Lehren von Maria Montessori führt, oder Anna Freud, orientiert hat. Einige Charaktere wie Tante Poldi bei der sie in Wien lebt und ihre ungarische Freundin sind fiktiv. Schmunzeln musste ich, als ich vor wenigen Tagen in einem Flugblatt eines Supermarktes mit Weihnachtsgeschenke für Kleinkinder ausgerechnet jenes Klettergerüst, ein Dreieck, entdeckt habe, das hier im Roman von Emmi Pikler für einen Kindergarten entwickelt worden und auf dem Cover abgebildet ist. Natürlich hat Emmi Pikler auch zahlreiche Neider und Gegner, die ihre modernen Ansichten ablehnen und Gerüchte verbreiten. Doch gemeinsam mit einigen gleichgesinnten, fortschrittlich denkenden Frauen, gelingt es Emmi Pikler, ihre Ideen zu verbreiten. Ihre Tochter Eva wird in ihre Fußstapfen treten. Fazit: Gerne gebe ich diesem 23. Buch der Reihe Bedeutende Frauen, die die Welt veränderten 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Von Dagmar Vogt am 24.10.2024

Eine beeindruckende Romanbiografie

Laura Baldini erzählt in diesem Buch die Anfangsjahre von Emmi Pikler (1902-1984), einer ungarischen Kinderärztin und Pädagogin. Sie beobachtete die Entwicklung der Bewegungen von Säuglingen und Kleinkindern und kam zu dem Schluss, dass eine liebevolle und freie Erziehung für eine gesunde Entfaltung der Kinder sehr wichtig war. Ebenso half sie mit pädagogischer und beratender Tätigkeit jungen Familien und führte sie an die Methode der sanften Erziehung heran. Ich muss zugeben, dass ich bisher noch nie etwas von Emmi Pikler gehört hatte. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch, denn ich wollte wissen, wer diese Frau war. Schon nach den ersten Seiten war ich fasziniert und konnte die fesselnde Romanbiografie dieser beeindruckenden und starken Frau nicht mehr zur Seite legen. Nachvollziehbar und authentisch sind die verschiedenen Charaktere dargestellt, wobei die wenigen fiktiven Protagonisten gekonnt mit den realhistorischen verknüpft wurden. Die Autorin führt mit einem flüssigen Schreibstil durch die fesselnde Handlung, die sie akribisch recherchiert hat. Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und mir neues, interessantes Wissen vermittelt. Sehr gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
Laura Baldini: Die Pädagogin der glücklichen Kinder bei hugendubel.de