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Produktbild: Tokio Express | Seicho Matsumoto
Produktbild: Tokio Express | Seicho Matsumoto

Tokio Express

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Wenn der Fahrplan zum Alibi wird: das Meisterwerk des »japanischen Simenon« (Le Monde, Paris).
An einem felsigen Strandabschnitt in der Bucht von Hakata werden an einem kalten Wintermorgen die Leichen eines jungen Paares aus Tokio gefunden. Die Polizei sieht keinen Anhaltspunkt für eine Ermittlung: Der Mann und die Frau liegen friedlich nebeneinander, keine Anzeichen für Gewalteinwirkung, die geröteten Wangen sprechen für eine Zyankali-Vergiftung - eindeutig ein Doppelselbstmord der jungen Liebenden. Für den Mann der einzige Ausweg aus einer Bestechungsaffäre? Seltsam ist nur, dass die beiden offenbar gemeinsam mit dem Zug aus Tokio abgereist sind, Kenichi Sayama aber allein im Speisewagen gegessen und für seine Geliebte Otoki kein Hotelzimmer gebucht hat. Waren der Beamte und die Serviererin wirklich ein Paar? Kommissar Jutaro Torigai stößt auf Ungereimtheiten, die auch den jungen Polizisten Kiichi Mihara aus Tokio beschäftigen: Wollte Sayama wirklich sein Leben beenden? Bei seinen Ermittlungen, die Mihara durch ganz Japan führen, versucht er, den Tathergang minutiös zu rekonstruieren. Denn wenn es kein Selbstmord war, hat er es mit einem ungemein intelligenten Täter zu tun . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. August 2024
Sprache
deutsch
Untertitel
Originaltitel: Ten to sen.
Seitenanzahl
208
Dateigröße
0,89 MB
Autor/Autorin
Seicho Matsumoto
Übersetzung
Edith Shimomura, Kim Buccie
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
japanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783311705260

Portrait

Seicho Matsumoto

Seicho Matsumoto, geboren 1909 in Kokura, dem heutigen Kitakyushu, gilt als einer der bedeutendsten Krimiautoren Japans. Aufgewachsen als Einzelkind in ärmlichen Verhältnissen, besuchte er nur die Grundschule. Er arbeitete als Bote in einer Elektrofirma, in einem Bonbonladen und später über zwanzig Jahre als Grafiker bei der überregionalen Zeitung Asahi Shimbun. 1950 belegte er bei einem Literaturwettbewerb den dritten Platz, wenig später gelang ihm mit seinem zweiten Roman der Durchbruch, und er erlangte landesweit Bekanntheit. 1956 ließ er sich als freier Schriftsteller nieder. In rascher Folge erschienen seine Meisterwerke, mit denen er den japanischen Kriminalroman neu erfand. Matsumoto starb 1992 und genießt in Japan bis heute ungebrochene Popularität: Er gilt als der japanische Simenon, legte er doch mit über vierhundertfünfzig Werken eine ähnliche literarische Produktivität an den Tag: Neben Krimis, in denen er die gesellschaftlichen Missstände aufzeigt, die der Grund für viele Verbrechen sind, schrieb er auch historische Romane und Sachbücher.

Pressestimmen

»Ein Labyrinth aus glaubwürdigen Alibis und falschen Spuren Seich Matsumotos Status als Klassiker ist mehr als verdient. « Daily Mail, London

»Die japanische Antwort auf Agatha Christie. « The Sunday Times, London

»Die faszinierenden, detailverliebten Ermittlungen von Inspektor Torigai in dieser aufs Wesentliche reduzierten Geschichte erinnern an Simenons Kommissar Maigret. « Financial Times

»[Matsumotos] großer Erfolg ist auch darin begru ndet, dass erstmalig psychologische, soziale und politische Elemente in die Handlung hineinspielen. « Sabine Kojima / ekz

»[ ] Reizvoll und unterhaltsam, zumal es sich bei Tokio Express um einen erfrischend schlanken Kriminalroman handelt, in dem die Privatangelegenheiten des ermittelnden Personals keine Rolle spielen. « Joachim Feldmann

»Zum Mitdenken, Kombinieren und Wundern gibt es mehr als genug. Tokio Express ist ein buchlanges Rätselspiel [ ]. « Christoph Winder / Der Standard

»Matsumoto inszeniert eine Indizienjagd bis in den Norden nach Sapporo, in der Abfahrts- und Ankunftszeiten von Zügen, Fähren und Flugzeugen eine zentrale Rolle spielen. [ ] Eine Wiederentdeckung, die sich nicht nur für Opfer der Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn empfiehlt. « Hannes Hintermeier / FAZ

»Tokio Express überzeugt als ein wunderbar entschlackter, gradliniger und auf den Punkt gebrachter Roman, an dem nicht nur Liebhaber des klassischen Whodunits [ ] ihre Freude haben werden. « Thomas Gisbertz / Krimi-Couch

»Sehr lohnenswerte Lektüre [ ]« General-Anzeiger



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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Paperboat am 21.06.2025
Als in der felsigen Bucht von Hakata eine junges Paar Hand in Hand mit einer Zyankalivergiftung als Todesursache aufgefunden wird, ist für die ersten Polizisten am Tatort sofort klar, dass es sich um den Selbstmord eines Liebespaares handeln muss.Kommissar Jutaro Torigai, stößt auf Ungereimtheiten, die mehr dem Bauchgefühl des Vaters einer Tochter im selben Alter wie die Tote denn aus Beweisen entspringen. Er informiert Kiichi Mihara, der in Tokyo in einer Bestechungsaffäre ermittelt, in die der junge Tote verwickelt gewesen sein soll. Dessen ersten Ermittlungen stützen sich auf die Vermutungen von Torigai. Die weiteren Indizien führen Mihara durch alle möglichen Städte Japans, doch die meisten Spuren führen in Sackgassen. Sie haben es mit einem Täter zu tun, der seine Spuren geschickt zu verwischen weiß.Diese Geschichte ist ein raffiniertes Knobelspiel, bei der ich selbst ins Rätseln kam (kommt sonst nie vor). Der Krimi kommt ohne Dekoration seiner Protagonisten aus, es geht schnurgerade um den Fall des vermeindlichen Doppelselbstmordes, in dessen Lösung man sich auch als Leser:in bis zum Ende der Geschichte verlieren kann. Hieran hatte ich große Lesefreude!
LovelyBooks-BewertungVon Eyva_liest am 26.04.2025
Ein spannendes, kluges Lesevergnügen, das Krimifans in seinen Bann ziehen wird. Ein abgelegener Strand bei Hakata: Zwei Körper liegen friedlich auf den Felsen, die Gesichter gerötet - ein klassisches Anzeichen für Zyankali-Vergiftung. Keine Spuren von Gewalt, keine Hinweise auf ein Verbrechen. Für die Polizei ist die Sache schnell klar: Doppelselbstmord. Doch Kommissar Torigai ahnt, dass mehr hinter dieser tragischen Szene steckt. Und auch der junge Polizist Mihara, weit entfernt in Tokio, beginnt, an der offiziellen Version zu zweifeln. Was ist hier wirklich geschehen?Schon die Hintergrundgeschichte des Romans ist faszinierend: Tokio Express erschien 1958 erstmals in Japan, wurde 1969 ins Deutsche übersetzt und jetzt sorgfältig überarbeitet neu aufgelegt.Der Krimi hat mich ordentlich gefordert! Der Stil ist nüchtern und konzentriert sich ganz auf den Fall - keine aufgesetzte Dramatik, kein unnötiges Pathos. Stattdessen lädt das Buch dazu ein, selbst mitzudenken, Spuren zu verfolgen und Hinweise zu deuten. Ich habe mir beim Lesen ständig Notizen gemacht, um die vielen kleinen Details nicht aus den Augen zu verlieren. Besonders hilfreich: Die abgebildeten Notizen im Buch selbst und die Karten zu Beginn und Ende, auf die ich immer wieder zurückgegriffen habe.Die Ermittler bleiben bewusst im Hintergrund - ihre Persönlichkeiten spielen kaum eine Rolle. Und genau das fand ich großartig. Der Fall steht klar im Mittelpunkt, und ich konnte mich voll und ganz auf die knifflige Suche nach der Wahrheit konzentrieren. Trotzdem habe ich mit Mihara mitgefiebert und mitgelitten, während er sich Stück für Stück vorantastet.Tokio Express ist ein spannendes, kluges Lesevergnügen, das Krimifans auf jeden Fall in seinen Bann ziehen wird.