Fierce King von L. M. Dalgleish ist der zweite Band ihrer CEO-Trilogie Empty Kingdom.
Als Marketingchef der milliardenschweren King Group steht Tate King sehr oft im Rampenlicht. Leider ist dabei sein skandalträchtiges Privatleben stärker im Fokus als das Geschäftliche. Um den Ruf des Unternehmens nicht weiter zu schädigen, soll Tate für einige Zeit eine Fake-Beziehung eingehen und damit seine Seriosität beweisen. Er hat auch schon eine ganz bestimmte Frau im Kopf, die er dafür gewinnen möchte. Violet Sinclair ist die jüngere Schwester seines besten Freundes und sie braucht dringend finanzielle Unterstützung, damit sie das Café ihres verstorbenen Vaters nicht verkaufen muss. Doch es ist nicht nur selbstlose Hilfsbereitschaft, die Tate antreibt. Vor wenigen Wochen hatte er mit Violet eine heiße Begegnung im exklusiven Onyx Club, bei der beide nicht wussten, wer der andere ist. Und seitdem kann er der Anziehung einfach nicht widerstehen.
Dieser zweite Teil mit Tate und Violet hat mir sogar noch viel besser als der Auftaktband gefallen. Tate ist irgendwie das schwarze Schaf der Familie und bisher hat er diesen Ruf wie einen Schutzschild verwendet. L. M. Dalgleish erzählt die komplizierte Familiengeschichte der Kings mitreißend weiter und es ist vielleicht von Vorteil, wenn man die Bände in der vorgesehenen Reihenfolge liest.
Ich mochte Tate schon im Vorgängerbuch, denn er ist ein liebenswerter Player, dessen Charme man sich nicht entziehen kann. Dass er auch ernste und verletzliche Seiten hat, zeigt seine Beziehung zu Violet, die vielleicht mit einem Vertrag begann, aber tief in seinem Herzen nie Fake war.
Die bodenständige Violet liegt Tate nicht wie andere Frauen sofort zu Füßen, sondern sie hat aufgrund seiner Freundschaft zu ihrem Bruder bereits ein festes Bild von Tate, bei dem er nicht gerade vorteilhaft erscheint. Je besser sie ihn kennenlernt, desto stärker zerbröseln ihre Vorurteile, was natürlich nicht heißt, dass ihre knisternden Schlagabtausche aufhören.
Die süße Lovestory konnte mich von Anfang bis Ende catchen, denn die Chemie zwischen den sympathischen Hauptcharakteren funktioniert hervorragend. Jetzt bin ich nur gespannt, was sich die Autorin für den letzten King überlegt hat.
Mein Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!