Auf der Suche nach der Wahrheit in Ägypten
Inez Olivera begibt sich 1884 auf eigene Faust nach Ägypten, wo ihre Eltern mutmaßlich bei einer archäologischen Exkursion ums Leben gekommen sind. Dort trifft die eigensinnige junge Frau aus Argentinien auf ihren Onkel, ebenfalls Archäologe, der sie eigentlich gleich gleich wieder los werden will, doch Inez lässt sich nicht so leicht abschütteln, denn sie möchte Gewissheit zum Tod ihrer Eltern. Und da ist auch noch der attraktive Mr. Hayes, der für den Onkel die Aufsicht über seine Nicht übernimmt, und dessen rauer Charme sie eher anzieht, als abschreckt.Weitestgehend aus Sicht der Protagonistin geschildert, begibt man sich als Leser auf eine spannende Reise, gewürzt mit einem Hauch Romantik und Mystik/Magie, beides aber eigentlich angenehm dezent. Auch Indiana Jones sollte man nicht erwarten. Dafür gibt es neben witzigen magischen Details auch eine wendungsreiche, unterhaltsame Story um eine Protagonistin, die für mich allerdings kein völlig neuer Charaktertyp war und bei der mir aber am Ende dann doch ein paar Ecken und Kanten fehlten. Ich finde Cover bzw. Einband und Farbschnitt sehr gelungen. Die Zeichnungen im Buch sind Au h gut, lediglich die KI-anmutenden Zeichnungen von Whit ... naja. Mehr von den ägyptischen Schauplätzen wäre spannender gewesen, aber die eine oder andere erhellende Karte gibt es.Fazit: Gut zu lesende Unterhaltung.