Kurzweiliger Jugendkrimi mit einem eher vorhersehbaren Plot
"Tod im Samtmantel" ist ein Jugendkrimi für eine Zielgruppe im Alter von etwa 12 bis 15 Jahren, dies ist zumindest meine subjektive Einschätzung.Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Handlung ist recht offensichtlich.Grace findet zufällig einen schönen grünen Samtmantel in einem Second-Hand-Laden. Wie passend! Denn ihre Mutter weigert sich, ihr einen neuen zu kaufen. Doch als sie den Mantel anzieht stellt sie fest, dass sie von Visionen heimgesucht wird. Sie sieht die Welt aus den Augen eines Mädchens und erlebt ihr grausames Schicksal. Doch was hat das zu bedeuten?Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Suzy möchte sie aufdecken, was dem Mädchen wirklich zugestoßen ist, doch begibt sich dabei selbst in Gefahr.Trotz offensichtlichem Plot und erwartetem Ende schafft es die Autorin, spannende Momente einzubringen, die selbst mich als erwachsene Leserin gut unterhalten und mitfiebern lassen haben.Die Charaktere sind schön ausgearbeitet - es gibt die "Guten" und die "Bösen" im klassischen Sinne. Manche Dialoge und Handlungen wirkten leider etwas gestellt, unauthentisch und irgendwie over the top. Suzy und Grace hatten aber eine schöne Dynamik und zeigt, wie wichtig enge Freundschaften und Zusammenhalt sind. Und dass man jemanden hat, mit dem man über alles sprechen kann. Auf jeden Fall eine schöne Message, die Sarah schafft zu vermitteln.