Eine absolut magische Geschichte, die nach Hollywood entführt und den Leser mit seinen Rätseln in den Bann zieht.
Holland hatte immer schon an Magie geglaubt. als Kind hatte sie zwar gewusst, dass es einen Unterschied zwischen Fantasie und Wirklichkeit gab, aber sie hatte sich auch immer gefragt, ob es vielleicht mehr Fantasie in der Wirklichkeit gab, als die Leute zugaben. Wie konnte es so viele Geschichten über Magie geben, wenn Magie eigentlich gar nicht existierte? - Stephanie Garber in Alchemy of Secrets.Anders als bei Caraval, bin ich hier sehr schnell in die Geschichte eingetaucht. Alchemy of Secrets hat einen ganz speziellen Vibe: man taucht in Welt von Hollywood ein, die ein nostalgisches Gefühl beim Leser weckt. Inmitten von Mythen rund um den Teufel, um aufstrebende Schauspieler, versucht die Protgonistin die Geschichte ihrer Eltern nachzuvollziehen und den Ausgang ihrer eigenen zu bestimmen. Dafür geht es von Rätsel zu Rätsel, man lernt einige der Legenden rund um Hollywood kennen und glaubt gemeinsam mit Holland mit jedem Wort ein wenig mehr an Magie - sorry, Gabe, Fähigkeiten natürlich. Die ganze Geschichte hat mich vom ersten Kapitel an in seinen Bann gezogen und ich konnte zwischendurch gar nicht aufhören zu lesen. Es war für mich genau die richtige Mischung aus Magie, Spannung und Gemütlichkeit. Mein einziger Kritikpunkt ist tatsächlich Holland - wie kann sie fremden Menschen jedes Mal derartig blind vertrauen? Und nach allem was sie weiß und auch nicht weiß, so naiv alles glauben, was ihr erzählt wird? In der Hinsicht hat sie mich manchmal an Scarlett erinnert, die ich deshalb schon anstrengend fand, jedoch war das Ausmaß bei Holland nicht so groß und ich mochte sie auch deutlich lieber, sodass ich darüber hinwegsehen konnte. Prinzipiell hat mir das Ratespiel rund um die einzelnen Personen viel Freude bereitet: man weiß nie, wem man trauen kann und wem nicht. Eine wahnsinnig gelungene Geschichte rund um Magie und Mythen, die ich bestimmt nicht das letzte Mal gelesen habe. Jetzt bin ich gespannt, wie einige Dinge sich in den Folgebänden entwickeln werden, denn einige offene Fragen hätte ich da noch. Für mich ein richtiges Highlight dieses Jahr, was ich eigentlich gar nicht auf dem Schirm hatte. Umso glücklicher bin ich, es entdeckt und gelesen zu haben.