Eine philosophische Reise ins Jenseits für jung und alt
Ich hatte Maltes Account abonniert, lange bevor ich dieses Buch in Händen hielt. Maltes Motto ist "Alles für die Tiere" und dem Motto bleibt er auch mit "Malte & Oßkar und der Lauf der Dinge" treu. Er erweckt die Geschichte der berühmten Taube mit dem eigenen Taubenwohnzimmer, Oßkars Geschichte, noch einmal zum Leben. Und er macht daraus nicht nur eine Geschichte über Freundschaft, sondern auch über Angst, Trauer, Trost und Zuversicht.Malte ist über ein Band mit Phias Haus und damit auch mit Phia verbunden, am Band hängt ein Körbchen. Auf diesem Weg schreiben sich die beiden täglich Nachrichten und knüpfen zarte Bande. Oßkar, die Taube, wohnt im liebevoll eingerichteten Taubenwohnzimmer vor Maltes Fenster. Eines Tages möchte Malte Phia eine Freude machen und ihr einen selbst gezüchteten Kaktus schenken, der aber fällt und auf Oßkar landet. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf...Und so lernt Malte, mit seiner Angst umzugehen, Hilfe anzunehmen, wie der Trost ihm helfen kann und wie das Leben auf der "anderen Seite" aussieht. Er lernt auch, dass es kein Zurück gibt und dass das der Lauf der Dinge ist. Aber er weiß auch, dass der Trost immer für ihn da ist, wenn er ihn braucht.Die Protagonisten und die Darstellung der Gefühle sind wunderschön geworden. Der Trost ist ein großer, grüner, ruhiger Riese, der so vieles kann. Er trägt durch die Täler der Trostlosigkeit, er überbrückt den Fluss der Tränen und er umarmt, wärmt und tut gut. Man hätte den Trost nicht besser einfangen können.Fazit: Wunderschöne, philosophisch anmutende Worte, eingebettet in phantasievolle, bunte Bilder. Ein Buch zum Träumen, Trauern und Hoffen.