Australien im 19. Jahrhundert: Die junge Grace Fairbanks liebt ihre Unabhängigkeit und das Outback, doch dann zwingt ihr Vater sie, gesellschaftliche Pflichten zu übernehmen. Als er sie sogar mit Arthur Bellamy verheiraten will einem Mann, den sie hasst , flieht Grace wutentbrannt ins Outback. Dort findet sie einen schwer verletzten Aborigine, der von Kopfgeldjägern verfolgt wird. Grace beschließt, ihn heimlich gesund zu pflegen, doch als es ihm schlechter geht, muss sie ihre Mutter einweihen. Während beide versuchen, sein Leben zu retten, erfahren sie, dass seine Vergangenheit eng verbunden ist mit ihrer eigenen Familiengeschichte. Nicht nur deshalb verliert Grace ihr Herz an den jungen Aborigine, obwohl die Hochzeit mit Arthur drohend wie eine Gewitterwolke immer näher rückt ... (Klappentext)
Nach wenigen Seiten war ich an der Seite von Grace und erlebte vieles fast hautnah mit. Der Schreibstil ist gut zu lesen, alles ist sehr gut vorstellbar und das Kopfkino fängt bald das Rattern an. Die leichte Spannung ist von Anfang an gegeben und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Handlung ist in zwei Erzählsträngen aufgebaut und alles ist sehr gut vorstellbar und nachvollziehbar. Auch wenn es stellenweise vorhersehbar ist, schadet es nicht dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Gefallen hat mir, das Grace ihren eigenen Kopf hat und sich von ihren Zielen nicht abbringen lässt. Ein spannender Roman für schöne Lesestunden