Seit "Ein Teufel stirbt immer zuletzt" hat Richard Osman seine Fans fast zwei Jahre warten lassen, nun kann man sich mit Vergnügen dem 5. Band und den Donnerstagsmordclubermittlungen zuwenden. Der Stil von Osborn ist unverändert, entweder man mag ihn oder nicht. Ich habe mich unterdessen sehr an Osman gewöhnt. Eigentlich könnte ich beim Lesen schon fast mitsprechen, denn was als nächstes kommt, das weiß man schon, "er sagt" oder "sie sagt" oder ähnliches, das wird so lakonisch dargeboten, dass man über diese sinnbefreiten Blödeleien tatsächlich noch lachen kann. Die Protagonisten, allen voran Ibrahim, sind wie aus dem Bilderbuch ausgeschnitten. Jeder für sich ein Unikum. man vergisst zuweilen glatt, dass es sich um Rentner handelt, die da unterwegs sind.
Die Story um den unlösbaren Code ist reichlich verworren, ob am Ende eine Lösung naht oder der 6. Band schon am Horizont erscheint, wer weiß. Ich verrate es nicht.
Fazit: unterhaltsamer Zeitvertreib, englischer Humor.