Auf Rosewood Manor findet Lady Agnes Blackwoods Butler an einem Morgen den Gärtner ermordet im Rosenbeet vor. Da Edward Sterling, der zuständige Kommissar, keinen guten Eindruck auf Lady Agnes macht, macht sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder.
"Lady Agnes und der tote Gärtner im Rosenbeet" ist der Auftakt zu einer neuen Cosy-Krimireihe, die in Südengland spielt.
Das Buch versucht, ein humorvoller Krimi mit schrägen Figuren und britischem Flair zu sein. Leider bleibt es dabei hinter den Erwartungen zurück. Die Figuren wirken wie Karikaturen ohne Substanz, sie sind schrullig gezeichnet, sind allerdings total uninteressant und können nicht überzeugen. Lady Agnes selbst soll schlagfertig und sarkastisch sein, trifft aber selten einen wirklich witzigen und pointierten Ton. Vielmehr wirkt der Humor bemüht, als wollte man zwanghaft originell sein, ohne jegliches Feingefühl für den richtigen Moment oder für Ironie.
Auch erzählerisch kommt keine Spannung auf. Die Handlung plätschert so vor sich dahin, Wendungen sind vorhersehbar und der Schreibstil bleibt blass und emotionslos. Vom britischem Charme keine Spur.
Fazit: Wer auf der Suche nach einem cleveren Cozy-Krimi mit Tiefgang und Charisma ist, wird hier enttäuscht. "Lady Agnes und der tote Gärtner im Rosenbeet" ist leider weder komisch noch spannend, sondern einfach nur langweilig.