Limerick Love. Break the Rules von Kristin MacIver ist der erste Band ihrer Historical Sports Romance, die in Irland des 15. Jahrhunderts spielt.
Lady Vivienne FitzGerald sehnt sich nach mehr im Leben, als nur eine gehorsame Ehefrau und Mutter zu sein. Sie lebt zwar sehr privilegiert auf Limerick Castle, aber das heißt nicht, dass sie glücklich wäre. Zudem hat sie gerade erst erfahren, dass sie auf Anweisung ihres Vaters den arroganten Sir Liam heiraten soll. Vivienne ist verzweifelt und flüchtet sich in die einzige kleine Freiheit, die sie sich heimlich erobert hat. Als Junge verkleidet, hat sich Vivienne dem Hurling-Team der Stadt angeschlossen, wo sie ihr Talent und ihre Liebe für diesen Sport entdeckt. Das Herzklopfen für den besten Spieler des Teams sollte sie aber besser unterdrücken, denn die Anziehung zu Ruairi könnte beide ins Verderben stürzen.
Kristin MacIver führt uns diesmal ins verschneite Irland, wo im 15. Jahrhundert eine klare Rollenverteilung galt. Die rebellische Heldin dieses Buches kann und will sich aber nicht damit abfinden und kämpft für sich und die Menschen, die sie liebt. Hier gibt es eine Sports Romance mal anders und ich muss zugeben, dass ich von Hurling noch nie etwas gehört hatte. Diese Bildungslücke ist dank der Autorin nun geschlossen und eine Forbidden Love-Story gibt es on top.
Vivienne hat nicht viele Möglichkeiten, doch sie ist mutig und nutzt jedes bisschen Freiheit aus, was sie sich erobern kann. Ihr Schicksal ist vorherbestimmt und das macht in vielen Momenten traurig, da man ihre Ohnmacht gegenüber den grausamen Männern in ihrem Leben nachempfinden kann.
Ruairi stammt aus einer ganz anderen Gesellschaftsschicht und das ist nicht das einzige Hindernis, was die beiden trennt. Trotzdem kann man die wachsenden Gefühle beobachten und hofft auf ein Happy End.
Das Setting ist hier richtig gut gelungen und das Thema ist einfach interessant und mal was anderes. Lady Viv ist eine starke Hauptfigur, die aber auch Ecken und Kanten hat. Sie zeigt, dass man sein Schicksal immer selbst bestimmen sollte und dass der Kampf sich auf jeden Fall lohnt.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!