"Zwölf Dates bis Weihnachten" ist genau die Art von Geschichte, die man sich an einem verschneiten Dezemberabend mit einer Tasse Kakao wünscht - romantisch, leichtfüßig und voller Gefühl.Arden und Caroline sind zwei Figuren, die unterschiedlicher kaum sein könnten: die eine Hollywoodstar mit glänzender Karriere, die andere bodenständig, nachdenklich und auf der Suche nach ihrem Platz im Leben. Dass ausgerechnet sie zwölf Tage lang ein Fake-Paar spielen müssen, ist der perfekte Nährboden für Drama, Nostalgie und jede Menge Herzklopfen.Was mir besonders gefallen hat, ist die authentische Chemie zwischen den beiden. Die Dialoge sprühen vor Witz und Charme, gleichzeitig gibt es immer wieder zarte, verletzliche Momente, die das Buch tiefer machen, als man es auf den ersten Blick erwarten würde. Hinter der festlichen Kulisse und dem Fake-Dating steckt eine Geschichte über Vergebung, zweite Chancen und die Frage, wer man eigentlich sein möchte - fernab von Ruhm und Erwartungen anderer.Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und schafft es, die winterliche Kleinstadtatmosphäre wunderbar einzufangen. Man spürt förmlich den Duft von Zimt, den Schnee unter den Schuhen und das leise Prickeln, wenn sich alte Gefühle wieder melden.Fazit:Ein warmherziges, queeres Weihnachtsmärchen mit viel Humor, Herz und genau der richtigen Portion Kitsch. Wer Bücher wie Heartstopper oder Red, White & Royal Blue liebt, wird auch hier glücklich. Perfekt zum Abschalten, Schmunzeln und Seufzen.¿ 4,5 von 5 Sternen - cozy, queer und wunderschön winterlich.