Die Hütte in der Mitte des Waldes hat 160 Seiten. Ein Buch, das zur Selbstreflexion und zum Nachdenken anregt.
David ist 32 Jahre alt und befindet sich gerade in einer Lebenskrise. Er hat schon einiges in seinem Leben erreicht, doch heute ist wieder nicht sein Tag. Erst gibt es Ärger auf der Arbeit, auf dem Weg in die Berge streikt das Navi in seinem Porsche. Sein Handy ist auch weg, als er es bemerkt, ist er schon eine Weile unterwegs und das Handy... Äh... Ja, das ist bei Starbucks liegen geblieben. Als er mit seinem Porsche stehen bleibt, begibt er sich auf die Suche nach einer Tankstelle oder einem Café. Den Weg nimmt David durch den Wald, ohne zu ahnen, dass es das größte Abenteuer seines Lebens wird. Er trifft einige Leute und es wird märchenhaft und abenteuerreich. Da wären Pilzsucher, Holzfäller, ein kleines Mädchen, einen Mann mit Umhang, und zum Schluss eine Hütte, wo er auf die Frau Jumma trifft. Jeder einzelne von ihnen gibt ihm Tipps und Lebensweisheiten mit auf den Weg. Da fängt David an, sich schon einige Gedanken zu machen. Ob das ein Traum oder doch alles echt ist. In der Hütte wird er vor 4 Türen gestellt, er soll die richtige Wahl für sich treffen. Frau Jumma zeigt ihm da verschiedene Welten. Jede Tür offenbart ihm eine neue Wahrheit oder Einsicht, die das Potenzial hat, sein Leben von Grund auf zu verändern. Traut es sich David zu? Er erlebt das Leben wie ein Hamsterrad: höher, schneller, weiter. Tief durchatmen...
Und wo bleibe ich? Wann halte ich inne? Wann reflektiere ich über mein Leben? Was macht mich glücklich? Wo sind meine Bedürfnisse?
David und die vielen Fragen. Am Ende dieser Reise wird David weißer und man selbst als Leser vielleicht auch. Ein Ratgeber, der auf etwas andere Art und Weise den Leser auf eine besondere Reise mitnimmt. Der Schreibstil ist leicht und locker, es liest sich sehr angenehm. Das Cover passt, meiner Meinung nach, sehr gut zu dieser Geschichte. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.