Komplex, spannend und fantasievoll - eine magische Welt voller geheimnisvoller Artefarkte
Andreas Suchanek ist ein echter Allrounder. Oftmals schrecke ich vor solchen Autoren zurück. Denn wer kann schon gute Bücher in so vielen verschiedenen Genre schreiben. Nun, Andreas Suchanek, zum Beispiel."Das vergessene Museum" hat mich daher sofort neugierig gemacht. Zumal ich "Dragons in Secret" von ihm grandios fand und das war ja auch (Überraschung) Fantasy. Schnell ist mir aufgefallen, dass dieses Buch aber komplexer ist. Es ist ein Buch, für das man sich besser Zeit und Ruhe nimmt. Denn die Welt, die sich hier vor Liam auftut ist fantasievoll, magisch, spannend und vielschichtig.Deswegen hatte ich ab und zu das Gefühl, etwas übersehen zu haben. Denn Zeit und Ruhe ist etwas, das ich mit 2 Kleinkindern leider nicht so oft habe. Aber das kann ich dem Buch schlecht anlasten.Das Setting finde ich super spannend und ist sehr detailverliebt umgesetzt. Die Figuren sind gut nachvollziehbar und machten die Geschichte dynamisch und spannend, lockerten sie aber auch an den richtigen Stellen auf. Ob durch den Humor der Figur oder der skurrilen Situationskomik, beides war auf den Punkt. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und gut zu lesen. Der Autor weiß, wie man den Spannungsbogen hoch hält. Wobei mir ein wenig zu viele Fragen offen bleiben. Zum Glück ist ein zweiter Band geplant.