Meine Meinung:Ginsterhöhe und Perlenbach sind die beiden ersten Bücher der Eifeltrilogie. Perlenbach habe ich bereits vor einiger Zeit mit Begeisterung gehört. Ginsterhöhe habe ich nun gelesen.Die Protagonisten dieser Folge wohnen im Dort Wollseifen in der Eifel. Den Bewohnern ergeht es wie vielen zwischen den beiden Weltkriegen. Viele bauten das zerstörte wieder auf. Männer kamen entweder gar nicht aus dem Krieg nach Hause oder sie waren verletzt oder seelisch kaputt. Soweit ähneln sich viele Schicksale, nicht nur der Bewohner, auch die Dörfer. Allerdings war Wollseifen sehr gefährdet und wurde reichlich bombardiert. Was für die Bewohner bedeutete, dass sie gefährlich lebten, wenn sie sich nicht in Sicherheit gebracht haben und in entfernteren Gegenden unterkommen konnten.Im Vordergrund dieses Buches stehen Albert und Silvio mit ihren Familien, natürlich sind sie auch mit anderen Dorfbewohnern verbunden. Aber ihre Schicksale ähneln vielen anderen. Leider tauchen überall äußerst unangenehme Personen auf, die leider später viel zu sagen haben. Auch hier war es der Fall. Gleich bei der ersten Erwähnung besagter Person ahnte ich einiges.Sehr bewegend schildert die Autorin, was in dreißig Jahren so alles passiert. Dabei verknüpft sie reales mit fiktiven, was ihr gut gelungen ist.Fazit:Lebensschicksale während einer schweren Zeit. Aber nicht nur Menschen sind betroffen, Orte werden verwüstet und viele verlieren ihre Heimat und müssen zum wiederholten Mal neu beginnen. Wer sich für Zeitgeschehen in der Eifel interessiert, findet hier das richtige Buch.