Spannungsintensive Suche nach einem verschwundenen Jungen. Ruhig aber mitreißend.
Das spurlose Verschwinden des 10-jährigen Lukas gibt der Kopenhagener Polizei Rätsel auf. Noch kurz zuvor hatte der Junge ein Foto eines alten Scheunentors gepostet, denn er hat eine Faszination für Gebäude/Objekte, die wie Gesichter aussehen. Als Lukas DNA gefunden wird, deuten alle Spuren auf Thomas Strand, einen früheren Soldaten, der an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Hat er etwas mit Lukas Verschwinden zu tun? Und woher kennt Heloise Kaldan das Scheunentor? Sie ist sich sicher es schon einmal gesehen zu haben, nur wo?Kaldan und Schäfer befassen sich mit dem Fall des verschwundenen Jungen. Es gibt zahlreiche Verdächtige, doch die Polizei tappt weiterhin im Dunkeln. Eine Spur führt zu einem Ex-Soldaten, doch als es ein weiteres Mordopfer gibt, scheint auch diese im Sand zu verlaufen. Und wie nur lässt sich ein Zusammenhang dieser Ereignisse herstellen?Heloise kämpft derweil weiter mit ihrem problematischen Privatleben, was ziemlich viel Raum einnimmt, mich aber nicht störte, da ich sie als Figur mit diversen Facetten durchaus reizvoll finde.Dies ist der zweite Fall von der Journalistin Heloise Kaldan und Erik Schäfer, Ermittler bei der Polizei in Kopenhagen. Das Buch kann eigenständig gelesen werden, allerdings werden sich einige Dinge aus dem Privatleben der beiden Hauptfiguren besser verstehen lassen, wenn man den Vorgänger kennt.FAZIT: Der Fall in diesem Band hat mich nicht ganz so überzeugt, wie in Bd. 1. Dennoch fand ich die Geschichte super spannend bis zum Schluss. (Das Ende! - huihui!) Unvorhergesehene Wendungen, rätselhafte Spuren und die ständige Frage, ist alles wirklich so, wie es scheint machen diesen Krimi zu einem echten Pageturner.